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Bergbauwanderung durch Ruppichteroth

Von Christina Ottersbach | | Magazin

Zur einer Kulturwanderung der besonderen Art lädt der Bürgerverein Ruppichteroth am Samstag, 15. Mai, ab 14 Uhr ein. Treffpunkt ist im Forum der Grundschule in Ruppichteroth. Mit einem Einführungsvortrag stimmt Heimatforscher Günter Benz alle Interessierten auf die Wanderung ein. Sie geht vorbei am ehemaligen "Kölner Schullandheim"  (heute Fliesen Harth), das in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts das Verwaltungsgebäude der Phönix-Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenindustrie war.

Am und im "Juliusstollen'' (gegenüber Edeka Jung) erwartet die Wanderer mit Alois Müller aus Hambuchen ein weiterer heimatkundlicher Experte. Weiter geht es zu den mächtigen Halden der Grube Sperber und den mit Wasser gefüllten Tagebauen des kleinen und des großen Sperber.

Manch einer, der die Heimat mit offenen Augen betrachtet, mag sich bis dato gefragt haben, wie wohl die Vorfahren im Bröltal ihr täglich Brot verdient haben. Mancherorts findet man noch bergbauliche Relikte, die hier in der Heimat eigentlich nicht vermutet. Seit dem 16. Jahrhundert wurde in der heutigen Gemeinde Ruppichteroth Eisenerz abgebaut, im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert Kupfererz. Die eigentliche Blüte des Ruppichterother Eisenerzbergbaus setzte im 19. Jahrhundert ein. Insbesondere der Bau der Bröltalbahn - zunächst von Hennef als Pferdebahn zu den Gruben ins Saurenbachtal und später als Lok-betriebene Bahn - über Ruppichteroth bis Waldbröl, war für den Ruppichterother Bergbau von großem Nutzen.

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