Die Kreise Rhein-Sieg, Rhein-Berg und Oberberg sind als "Bergisches Rheinland" im neuen Strukturförderprogramm des Landes NRW. Mit der Regionale 2022/2025 sollen die interkommunale Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden verbessert und dadurch die Region, deren Wirtschaft und die Mobilität der Menschen vor Ort gestärkt werden. Dafür sollen mehrere Millionen Euro Fördergelder in die Kommunen fließen - die auch in Ruppichteroth ankommen werden. Foto: Landleben in Ruppichteroth [Nicolas Ottersbach]

Aus insgesamt sieben Bewerbungen hat das Landeskabinett drei Regionen ausgewählt. Ob die Förderung zum Jahr 2022 oder zum Jahr 2025 fließt, wird noch entschieden. Feststeht allerdings, dass die Kooperationen von Kreisen, Städten und Gemeinden mit Fördermitteln des Landes NRW in dreistelliger Millionenhöhe unterstützt werden.

Inhalte und Ziele als "Bergisches Rheinland" hatten die drei Kreise Mitte Februar der Fach-Jury des Landes Nordrhein-Westfalen präsentiert. Dort wurde mit einer starke mittelständischen Wirtschaft, attraktiven Landschaftsräume und Kleinstädte sowie einem funktionierenden gesellschaftlichen Miteinander geworben.

Gleichzeitig wurde aber auch verdeutlicht, welche Herausforderungen vor den Kreisen liegen. Etwa durch die Sicherstellung der Mobilitäts- und Daseinsversorgung und die notwendige digitale Infrastruktur.

Leitidee der Bewerbung ist eine strukturierte und ausbalancierte Entwicklung, die sich im Spannungsfeld zwischen der dynamischen Rheinschiene und den Potenzialen des ländlich geprägten Bereichs ergibt. Zum "Bergischen Rheinland" gehören neben "Qualität von Wohnen und Leben" auch "Innovation schafft Arbeit" (Wirtschaft), "Ressource trifft Kulturlandschaft" sowie "Mobilität und Digitalisierung als Zukunftsmotor". Verknüpft werden diese Themenbereiche durch das zentrale Handlungsfeld "Neue Partnerschaften quer vernetzt", das innerhalb der Bewerbung eine besondere Stellung einnimmt.