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Kater in Kammerich angeschossen

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Unbekannte haben Ende Mai in Kammerich auf den jungen Kater Piet geschossen. "Am Morgen des 22.05.16 kam er total entkräftet zu Hause an. Die Röntgenbilder des tierärztlichen Notdienstes brachten die Wahrheit ans Licht", erzählt Besitzerin Martina Stork. Die Patellarsehne des rechten Knies am Hinterbein war abgeschossen, der Körper mit Metallsplittern übersät. Auch nach der jetzigen Operation kann noch nicht genau gesagt werden, ob das Bein gerettet werden kann.

Die Tierarztkosten belaufen sich schon weit über 1000 Euro. "Wer macht so etwas? Ist es der Jäger gewesen, da die Katze im Wald wildern könnte? Oder der Nachbar, der keine Katzen in seinem Garten erträgt? Wer lässt seinen Frust an unschuldigen kleinen Tieren aus?", fragt Stork fassungslos.

Seit der Novellierung des Jagdgesetzes in Nordrhein-Westfalen im Juli 2015 ist es mittlerweile verboten, wildernde Katzen zu jagen. Nur bei Seuchen können die Tiere zeitlich und regional begrenzt von Jägern geschossen werden.

Für Martina Stork ist ist das kein Trost, sie hofft, dass so etwas nicht wieder in der Gemeinde passiert. "Ich bitte alle, zum Wohle unserer Tiere die Augen aufzuhalten", sagt sie.

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