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Kinder- und Jugendparlament: Super Ideen, konkrete Vorschläge, realistische Umsetzungsgedanken

Von Christina Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Vertreterinnen und Vertreter des Kinder- und Jugendparlamentes (KiJuPa) Ruppichteroth waren jetzt zu Gast bei der öffentlichen Sitzung von Bündnis 90/Die Grünen in der Dorfschänke, zu der auch Bürgermeisterkandidat Mario Loskill erschien. Detailliert vorbereitet waren die Nachwuchsparlamentarier, Sascha Sandvoss, Frederieke Altwicker und Kristina Räder, die den Grünen-Politkern und den Gästen ihre Wünsche, Ziele und Vorhaben in der Legislaturperiode bis 2010 vorstellten. Verbesserungsnotwendigkeiten im Jugendzentrum Ruppichteroth, Jugendpartys in der Gemeinde, Ferienpaßaktivitäten für ältere Kinder und Jugendliche, der Kinder- und Jugendtag waren einige Themenbereiche des Abends.

Darüberhinaus diskutierten die Anwesenden aber auch über neue Themenfelder, bei denen die Mitsprache und  Vorschläge der Jugendlichen wichtig sind. Das die jungen Parlamentarier bei ihren Ideen nicht nach den Sternen griffen, die nie erreichbar wären, oder sich nicht an sogenannten ?Eintagsfliegen-Vorhaben? festklammerten war bemerkenswert. Einmütig erklärten sie: ?Wir sind gewählt worden und haben damit ein Stück Verantwortung übernommen. Und dieser möchten wir gerecht werden.? Als junger Mensch sich für das politische Geschehen in der Heimatgemeinde zu interessieren und sich für die Belange der jungen Generation einzusetzen, haben sie sich auf die Fahne geschrieben.

So waren die Vorschläge der Youngsters sehr konkret, umsetzungsbezogen und vor allem auch finanzierbar. Ihre Gedanken über eine Verbesserung des Angebotes und der Lebenssituation der jungen Menschen in Ruppichteroth zeugten davon, dass sie ihr ?Amt? nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern auch etwas bewegen möchten. Gegenüber den Grünen erklärten sie auch, dass es außerordentlich wichtig sei, dass Kinder- und Jugendparlament und seine Aufgaben, Arbeit und Ziele noch populärer zu machen. Ein erster Schritt ist hierfür getan: Jugendparlamentarier Sascha Sandvoss entwickelte einen Informations-Flyer, der in den kommenden Wochen an den Schulen, in den Vereinen und überall dort, wo Kinder und Jugendliche anzutreffen sind, verteilt wird. ?Uns ist wichtig, dass auch Kinder  und Jugendliche angesprochen und informiert werden, die zwar in unserer Gemeinde wohnen, aber hier nicht zur Schule gehen und in keinem heimischen Verein sind. Denn wir sind für alle da?, so Sandvoss. (Bild v.l.n.r. Frederieke Altwicker, Kristina Räder und Sascha Sandvoss)

So soll das KiJuPa nicht nur eine ins Leben gerufene Institution auf dem Papier sein. Es soll ein Kinder- und Jugendparlament werden, das bei den ?Alten? Gehör und Unterstützung findet und bei den ?Jungen? ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um deren Belange geht.

Volle Unterstützung sagten Bündnis 90/Die Grünen den Jungparlamentariern zu. Fraktionsvorsitzende Dr. Rita Tondorf: ? Wir werden die Jugendlichen künftig stärker bei allen Themen, die sie betreffen könnten, beteiligen. Je mehr Jugendliche sich mit ihren Wünschen, Vorschlägen aber auch Kritik an Missständen an das Parlament wenden, umso vielfältiger werden die Informationen und um so eher können sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier darum kümmern.?

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