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Kirchen wollen Gottesdienste zusammenlegen

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Aprilscherz!

Die evangelische und die katholische Kirche in Ruppichteroth planen, ihre Gottesdienste im Hauptort zusammenzulegen. Dadurch könnte ein neuer Veranstaltungsraum entstehen. Foto: Die evangelische und die katholische Kirche in Ruppichteroth [Nicolas Ottersbach]

Dass immer weniger Gläubige die Gottesdienste und Messen in den Ruppichterother Kirchen kommen, ist lange bekannt. Eine Ausnahme sind die Feiertage an Weihnachten und Ostern - aber auch die ökumenischen Gottesdienste. "Deswegen wollen wir einen neuen Weg gehen und die gelebte Ökumene in Ruppichteroth stärken", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Kirchengemeinden.

Versuchsweise sollen ab diesem Sommer alle Gottesdienste gemeinsam in der evangelischen Kirche gefeiert werden. Auch wenn sich die Liturgie der beiden Glaubensrichtungen unterschiedlich ist - so gibt es in der katholischen Messe die Kommunion, in der evangelischen nicht - wolle man das Experiment wagen. So sei denkbar, dass es während des Gottesdienstes ein Kommunion gibt, die allerdings nicht von den Protestanten mitgemacht werden müsse.

Bestuhlung schon vorhanden

Da die katholische Kirche St. Severin dadurch nicht mehr leerstehe, könne sie als Veranstaltungsraum genutzt werden. "Während der Sanierung der Bröltalhalle könnten Sportgruppen oder auch das Winterfest in die Kirche ausweichen", heißt es. Die Akustik der Kirche werde von vielen Musikern geschätzt und biete eine "idealen Platz für Konzerte". Als Bestuhlung könnten die Kirchenbänke dienen, auf der Empore ließen sich zusätzliche Stühle aufstellen. Entweihen wolle das Kölner Erzbistum die Kirche allerdings nicht, "um sich möglichst viel Gestaltungsraum offen zu lassen".

Kommentare

  • Tanja Klucke
    April 1, 2019 um 7:19 pm

    April, April!????

  • Engels
    April 1, 2019 um 6:17 pm

    zum Glück nur ein Aprilscherz :-)

  • Wolfgang Steimel
    April 1, 2019 um 5:49 pm

    Ist natürlich schon blöd, wenn man weiß, das die Empore aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, ist dann doch sehr, sehr an den Haaren herbei gezogen, wäre eher was fürs Lutherjahr gewesen. Eine nicht entweihte Kirche und ein Winterfest :-))))))))) Naja der Versuchs wars wert zum 1. April mehr aber auch wirklich nicht. Vielleicht kann man für Veranstaltungen demnächst ja auch das entdeckte Tunnelsystem in Schönenberg nutzen oder Tunnelgottesdienste als Event planen, vielleicht läßt sich ja auch die Gondelseilbahn von Gerd Biallas einbinden und alles wird dann über die Regionale 2015 finanziert, man müßte es nur den richtigen Politikern strecken.

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