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Kreis: "Wertstofftonne gut angenommen"

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Seit einigen Monaten gibt es im Rhein-Sieg-Kreis die Wertstofftonne anstatt des Gelben Sacks, zufrieden ist nicht jeder Bürger damit. Zu groß und schwer sei die Tonne, für manche Haushalte auch zu klein. Laut erster Auswertungen der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) sei sie trotzdem ein Erfolg. Zahlen zeigten, dass die Abfallmenge, die in der Wertstofftonne gesammelt wurde, über der der reinen Sammlung von Leichtverpackungen im "Gelben Sack" liege. Die Gesamtabfallmenge aus Restabfall und Wertstoffabfall hat sich zwar nicht geändert, doch die Verteilung zwischen Restabfall und Wertstoffabfall habegegenüber dem Gelben Sack zugenommen.

Die Fachleute hatten einen Anstieg von sieben bis acht Kilogramm pro Einwohner pro Jahr (kg/Ew/a) erwartet, doch schon jetzt zeigt sich eine höhere gesammelte Wertstoffmenge von 11,4 kg/Ew/a. Am meisten geben die Bürger nach wie vor Leichtverpackungen in die Wertstofftonne. Die Zunahme hierbei beträgt bislang vier Kilogramm. Ebenfalls kommen in die Wertstofftonne - anstelle der Restmülltonne - mehr stoffgleiche Nichtverpackungen, wie beispielsweise Schüsseln, Spielzeuge oder Eimer aus Kunststoff (plus 1,8 kg). Aber auch Holz, Elektroteile und Schuhe (insgesamt plus 1,6 kg). Allerdings sind das Materialien, die ebenso wie Restmüll, nicht in die Wertstofftonne gehören.

Entgegen der ursprünglichen Kalkulation wurden nicht 180.000 Wertstofftonnen, sondern 204.402 Tonnen (Stand 1.7.2013) aufgestellt. Die Zahl der Haushalte im Rhein-Sieg-Kreis, die aufgrund eines fehlenden Stellplatzes nach wie vor mit Werststoffsäcken entsorgen, beträgt 8000.

Besonders auffällig sei der über 30-prozentige Rückgang von Restmüll-Beistellsäcken. Dies lasse darauf schließen, dass das von der RSAG angebotene Volumen der Restmüllbehälter, im Zusammenspiel mit der Wertstofftonne, passend ist. "Die Einführung der Wertstofftonne ist von der Bevölkerung gut angenommen worden. Sorgen, es könnte zu Stellplatzproblemen kommen, haben sich nicht bewahrheitet. Die weiterhin zu erwartende Mengenentwicklung ist positiv", bewertet Kreisumweltdezernent Christoph Schwarz die von der RSAG vorgelegten Zahlen.

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