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Leben der jüdischen Familie Rochmann

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Publikation "Spurensuche jüdischen Lebens am Beispiel der Siegburger Familie Rochmann" von Anette Hirzel ist jetzt in zweiter, überarbeiteter Auflage erschienen. Die Rochmanns waren eine jüdische Familie mit drei Kindern aus Siegburg die ein Geschäft betrieb und in der Kreisstadt zur Schule ging, bis auch sie den Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Ignaz Rochmann war der erste Siegburger Jude, der in einem KZ ermordet worden war.

Seine Urne liegt irgendwo begraben auf dem jüdischen Friedhof in Siegburg. Seine Frau Johanna und ihre Kinder Cilly Rosa, Kurt und Edith wurden über das Reichsarbeitsdienst- und Sammellager Much in den Osten verschleppt und kamen dort um.

Die Schulpfarrerin des Siegburger Anno-Gymnasiums, Annette Hirzel, hat das Schicksal der Familie Rochmann nachgezeichnet und vor dem Hintergrund der jüdischen Geschichte Siegburgs in die gesamtgeschichtlichen Zusammenhänge eingeordnet. Das 24-seitige Heft (ISBN 978-3-9816041-3-9) kann im Buchhandel, direkt beim Verlag Rheinlandia oder im Kreisarchiv für sieben Euro (für Mitglieder des Fördervereins Gedenkstätte Landjuden an der Sieg für fünf Euro) erworben werden.

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