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Lkw drohte abzurutschen

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

20 Tonnen standen auf der Kippe, als am Dienstagmittag ein Lastwagen im Saurental abzurutschen drohte. Der mit Steinen und Kies beladene Lkw geriet bei einem Ausweichmanöver auf das unbefestigte Bankett und versank sofort im weichen Boden des Hangs am Sperber. Die Feuerwehr sicherte den Wagen, eine Spezialfirma musste ihn mit einem Kran aus der misslichen Lage befreien. Rund drei Stunden dauerte der Einsatz.

Um den Lastwagen kruzzeitig zu sichern, kamen Kollegen mit einem Bagger vorbei, dessen gefüllte Schaufel die Räder wieder auf die Straße drückte. Weil der 17-Tonner aber weiter nachgab, alarmierten die Arbeiter die Feuerwehr. Fingerdicke Drahtseile spannten die Wehrmänner, eins verankerten sie im Boden der benachbarten Wiese, das andere befestigten sie am schweren Rüstwagen. "Damit können wir das Seil auf Spannung halten", erklärte Hauptfeuerwehrmann Torsten Biallas, der am Steuer saß.

An die komplizierte Bergung wollte sich die Feuerwehr nicht wagen, dafür musste eine Spezialfirma aus Königswinter mit einem Schwerlastkran und einem Lkw-Abschlepper kommen. Zunächst räumten sie alle sechs Säcke mit Steinen und Kies von der Ladefläche. Dann spannten sie den Lastwagen an den Abschlepper, um ihn rauszuziehen. Der Kran hob das Heck wieder auf die Straße.

Für die Bergungsarbeiten musste das Saurental gesperrt werden. Das fast einen Meter tiefe Loch am Hang wurde mit Warnbaken abgesichert. Wie hoch der Schaden am Lkw ist und ob die Vorderachse in Mitleidenschaft gezogen wurde, war noch nicht klar. Allerdings war er noch fahrbereit.

 

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