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Parkraumkonzept für die Bröltalhalle

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Parkplatzsituation rund um die Bröltalhalle ist, wenn es nach der Gemeindeverwaltung geht, nicht mehr akzeptabel. Die Besucher von Osterlauf, Frühlingskonzert und anderen Veranstaltungen stellten ihre Fahrzeug auf den Gehwegen ab und parkten so eng, dass die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen nicht mehr vorbeikam. Deswegen wurde nun mit den Vereinen ein vorläufiges Parkraumkonzept entwickelt. Foto: Beim Frühlingskonzert waren Parkplätze rar, weil aus Sicherheitsgründen alles vom Ordungsamt abgesperrt wurde

"Das schwebte wie ein Damoklesschwert über uns", sagt Markus Neuber vom Bürgerverein Ruppichteroth, der am 12. September mit Kabarettist Jürgen B. Hausmann die nächste - und seit Wochen ausverkaufte - Großveranstaltung in der Turnhalle unterhält. Durch Knöllchen, die bisher vom Ordnungsamt verteilt wurden, und abgesperrte Straßenränder stieg der Druck auf die Veranstalter, weil sich Gäste über die Parkplatzsituation beschwerten. "Wir können den Besuchern nicht zumuten, einen Kilometer zu gehen, ehe sie an der Halle ankommen", so Neuber. Zukünftig wären damit die Besucherzahlen in Gefahr gewesen.

Was nun Ordnungsamt und Vereine entwickelt haben, sind ausgeschilderte Parkflächen für rund 380 Fahrzeuge. Einige Bereiche werden zusätzlich mit Flatterband gekennzeichnet, um Falschparken zu vermeiden.

Am nächsten liegen die Bröltalhalle mit 40, der Schotterparkplatz oberhalb des Sportplatzes mit 20, die Straße "Am Herchenstück" (Einbahnstraße) samt Abstellfläche vor der Tennisanlage mit 50 Plätzen. Etwas weiter entfernt ist der Wirtschaftswege hinter dem Sportplatz (30 und Einbahnstraße). Die mit Abstand größte Fläche ist das Gewerbegebiet Nord (150 Plätze). Auch die Grundschule (40) und die Sekundarschule (50) sind als Flächen bestimmt worden. Foto: Vorläufiges Parkraumkonzept, gelbe Fläche sind zum Parken, rote Flächen werden mit Flatterband abgesperrt (Kartenmaterial RSK)

Worüber sich Vereinsvertreter und Gemeinde noch nicht einig wurden, sind die Kosten und wer sie trägt. "Für uns ist es natürlich eine Belastung, wenn wir das Aufstellen von Schildern und das Absperren mit Flatterband bezahlen müssen", sagt Neuber. Für Hausmanns Auftritt wird das der Bauhof übernehmen. Anschließend sollen Personal- und Sachkosten berechnet werden. Diese Aufstellung wird dann bei einem weiteren Treffen die Grundlage sein, um darüber zu reden, "welche Tätigkeiten der Bauhof übernimmt beziehungsweise die Vereine in Eigenleistung selbst erbringen", heißt es in einem Protokoll. Danach könnten die Kosten für die Vereine festgeschrieben werden.

Wie das Parkraumkonzept endgültig aussehen wird, muss noch in Sitzungen des Planungsausschusses und des Gemeinderates Anfang September abgestimmt werden.

Kommentare

  • Wolfgang Steimel
    September 19, 2015 um 1:33 pm

    Danke Rike, konstruktive Kritik ist immer noch die beste Kritik, leider aber führt immer wieder der Egoismus der Menschen dazu, dass solche Probleme entstehen.

     

    Traurig auch die Art der Kennzeichnung mit zig Schildern und Flatterband, das gibt es selbst auf Pützchens Markt nicht in diesem Umfnag, da läuft gewaltig etwas aus dem Ruder.

  • Rike Sülz
    September 14, 2015 um 11:59 am

    Es ist richtig, dass keine Einfahrten zugeparkt werden sollten, trotzdem finde ich es nicht richtig, dem Bürgerverein die Schuld in die Schuhe zu schieben. Wir können doch froh sein, dass es hier in Ruppichteroth überhaupt noch Veranstaltungen gibt. Dieses Parkraumkonzept muss überdacht werden, ganz egal welcher Verein eine Veranstaltung in der Bröltalhalle anbietet! Meines Erachtens muss man sich bei der Gemeinde bzw. beim Ordnungsamt beschweren, denn die haben dieses Konzept erstellt und erlaubt, dass in der Feldwiese geparkt werden durfte.

  • Sabine Czock
    September 13, 2015 um 6:31 pm

    Hallo, also ich muss jetzt mal los werden das es so mit der Parkplatzsituation auch nicht geht. Am 12.09.2015 fand ein Event in der Bröltalhalle statt und die Strasse Feldwiese durfte beparkt werden.

     

    Was aber gar nicht geht, ist das Anwohner nicht mehr auf Ihre eigene Zufahrt kommen, weil man meint, dort Autos abstellen zu müssen. Dann hat man nur Ärger und muss die Polizei rufen damit man wieder auf sein eigenes Grundstück kann. Der Bürgerverein sollte sich überlegen, einen Shuttle Bus zur Verfügung zu stellen, so das die Besucher bei Aldi, Lidl oder Eeka parken können.

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