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Pfingsteiersingen in Schönenberg

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Eiersinger ziehen wieder durch Schönenberg: Am Pfingstsamstag um 17 Uhr starten sie mit dem alten Brauch und sind bis in die Nacht unterwegs. Foto: Pfingsteiersingen 2017 [Nicolas Ottersbach]

Dem Brauch zufolge dürften strenggenommen nur die "Maibräute" aufgesucht werden. Ihnen den Dank abzustatten, war der ursprüngliche Sinn des Eiersingens. "He stonn de Schüümer Junge, feine Rose-blümelein, wacker ist das Mägdelein", lautet heute der Refrain der Schönenberger Nationalhymne. Die Pfingsteiersänger haben sich angepasst und ziehen nun von Haus zu Haus.

Der Rundgang durchs Dorf geht vom Nachmittag bis in die Nacht. Die Sänger schmettern mit Akkordeonbegleitung traditionelle Volkslieder. An jeder Tür wird ein Ständchen gebracht. Dafür erhalten die Sänger eine Spende: Eier, Hochprozentiges oder Bares. Der Spender erhält als Dank ein Pinnchen Schnaps und einen Dankgesang.

"Schönenberg ist größer geworden und die Stunden des Samstagabends sind begrenzt, so können wir nicht jedes Haus besuchen", sagt Heiko Jost vom Bürgerverein Schönenberg, der das Eiersingen organisiert. Leider ist die Anzahl der Sänger nicht groß genug, um mehrere Gruppen zu bilden.

Start zur Tour durchs Oberdorf ist um 17 Uhr in der Bergstraße 5. Hier gibt es eine kleine Stärkung vom Grill und die ersten Gesangsproben. Alle Schüümericher Jungs, ob alt oder jung, ob Ureinwohner oder Zugezogener, sind eingeladen mitzumachen. Zum Abschluss findet das Pfingsteieressen in der Bergstraße 16 statt. Informationen unter Info(at)Buergerverein-Schoenenberg.de.

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