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So sah Huwil kurz vor dem Abriss aus

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Seit Huwil Werk I leer steht, haben nicht nur Schrottsammler wertvolle Materialien aus den Gebäuden geholt, sondern auch immer wieder unliebsame Besucher die Räume verwüstet. Wir haben ein fast siebenminütiges Video gedreht, dass die Produktionshallen, Büros und Lager kurz vor Beginn des Abrisses zeigen.

Youtube: www.youtube.com/watch?v=RnO1yqF2-YM

 

Kommentare

  • Volker Goller
    August 31, 2014 um 11:43 am

    Huwil war für mich immer ein lebendiger Ort. Egal ob Maurer, Maler, Elektriker, Fahrer, Meister, Werksleiter oder Ausbilder. Alles Persönlichkeiten, von jedem konnte man was lernen. Und man lernte mehr als nur den einen Ausbildungsberuf, wenn man offen war. Vom Computerkabel verlegen mit Meister Malzahn über den fachgerechten Einsatz der Hilti mit den Schmieden bis zu "Kugellager-Rennen", druckluftbetrieben, in der Lehrwerkstatt - alles dabei.

     

    Umso deprimierender finde ich das Video. Supermärkte ersetzen keine wertschöpfende, produktive Arbeitsplätze - schon garnicht in der Menge. Während des Video kamen all die Namen wieder hoch, die mit diesen Orten verbunden waren - und für mich auch immer verbunden bleiben.

     

    Grüße an alle Ex-Huwiler aus Aachen, Volker

  • Hans-Ulrich (Uli) Goller
    August 30, 2014 um 7:18 pm

    HUWIL gehört auch ein Stück weit zu meinem Leben. Danke, dass ich mit Ferienarbeit und Ausbildung die Grundlage zu meinem technischen Verständnis und Werdegang erlangen konnte. Danke an alle, die mich damals gefordert und gefördert haben.

     

    Nach meiner weiterführenden Ausbildung bin ich nicht zu HUWIL zurückgekehrt. Schon damals gab es eine Ahnung von Stillstand. Im Nachhinein bin ich froh nicht den Niedergang erlebt haben zu müssen. Grüsse aus Kemmijärvi, finnisch Lappland. Uli

  • Herbert Höhner
    August 28, 2014 um 6:47 pm

    Ein Horror Film der extra Klasse. Aber so sieht es halt aus, nach einer "Heuschrecken-Invasion".

  • Wolfgang Müller
    August 28, 2014 um 8:40 am

    Für einen Ehemaligen Huwil Mitarbeiter der fast sein halbes Leben in dieser Firma verbracht hat sind diese Bilder ein Horror. Vor 20 Jahren hätte sich keiner vorstellen können das es soweit kommt, wer bei Huwil Arbeitete musste sich nicht wirklich Gedanken um die Zukunft machen. Diese Bilder zeigen uns das alles Vergänglich ist und nichts so bleibt wie es mal war. Hoffentlich verschwindet dieses Mahnmal jetzt ganz schnell. Besten Dank an das Filmteam für diese Eindrucksvollen Aufnahmen. Tolle Arbeit. Wolfgang Müller

  • Martin Kunz
    August 27, 2014 um 2:01 pm

    was ein schöner und zugleich schlimmer Film. Mir fehlen jetzt noch die Worte über diese Pleite, die sicher nicht nötig war. Mehr will ich hier nicht sagen, ich flippe sonst noch aus. Ich kann mit nur den Maler Max Liebermann anschließen, der am 30.1.1933 (!) gesagt hat: Ich kann nicht soviel essen wie ich kotzen muss! Recht hat der Mann!

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