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Weniger Kinder und Jugendliche verunglückt

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Die Anzahl der Verkehrsunfälle im Bereich der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis stieg im Vergleich zu 2014 leicht an. Von der Polizei wurden 8381 Unfälle registriert, das sind 1,3 Prozent oder 109 Unfälle mehr als im Vorjahr. Trotzdem ist die Zahl der Verunglückten um 4,8 Prozent zurückgegangen. Das sind die Ergebnisse der Verkehrsunfallstatistik 2014.

Download: Verkehrsunfallstatistik 2014

Der positive Trend setzt sich den Unfällen mit verletzten Kindern (Rückgang um 16 Prozent) und Jugendlichen (Rückgang um 24 Prozent) fort. Erfreulich sei laut der stellvertretenden Leiterin der Kreispolizeibehörde, Annerose Heinze, dass in den letzten sieben Jahren kein Kind und in den letzten fünf Jahren kein Jugendlicher bei einen Verkehrsunfall ums Leben kam.

Die Zahl der verunglückten Motorradfahrer hat sich im Jahr 2014 wieder deutlich erhöht. 91 Biker wurden bei Unfällen verletzt, zwei wurden getötet. Dies ist jedoch immerhin noch einer der niedrigsten Werte, den die Polizeibehörde bislang zu verzeichnen hatte. Der Bekämpfung von Motorradunfällen soll in der kommenden Motorradsaison besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

In Ruppichteroth ist die Zahl der verunglückten Pkw-Insassen stark zurückgegangen. 2012 waren es 33 und 2013 44 Menschen, 2014 nur noch 25. Über die Verletzungen von Motorradfahrern in Ruppichteroth gibt es keine separate Statistik.

Allerdings für die gesamte Kreispolizeibehörde, zu der alle rechtsrheinischen Kommunen außer Königswinter und Bad Honnef gehören. Schwerverletzt wurden 17 Biker, acht weniger als im Vorjahr. Mit 74 Leichtverletzten gab es 2014 28 mehr, als 2013.

Für das vergangene Jahr wurden die Ursachen von 2952 Verkehrsunfällen (ohne Kategorie 5, sonstige Sachschadenfälle) ausgewertet. Am häufigsten waren Fehler beim Abbiegen oder Wenden der Grund (16 Prozent), darauf folgen Vorfahrts- oder Vorrangverletzungen (7 Prozent) und unangepasste Geschwindigkeit (6 Prozent). In 3,8 Prozent aller Unfälle stand ein Beteiligter unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung. Die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle (mit Personenschaden) aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit sowie von Alkohol/Drogenkonsum ist im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen.

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