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Zwei Corona-Impfzentren für den Rhein-Sieg-Kreis

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Der Rhein-Sieg-Kreis arbeitet an Konzepten für zwei Impfzentren, um bereit zu sein, wenn Impfstoffe gegen Covid-19 verfügbar sein sollten. Foto: Symbolbild [Pixabay]

Eigentlich soll es in jedem Kreis ein solches Zentrum geben, so sieht bislang die Strategie des Landesgesundheitsministeriums aus. Landrat Sebastian Schuster will sich aufgrund der Größe des Rhein-Sieg-Kreises aber für zwei Impfzentren einsetzen: eins auf der rechtsrheinischen, eins auf der linksrheinischen Seite. Die geografische Situation des Kreises mit der Trennung durch den Rhein und rund 600.000 Einwohner seien eine große logistische Herausforderung.

Arbeitsgruppe bereitet Impfzentren vor

Der Bund ist für die Beschaffung und Auslieferung des Impfstoffes an die Bundesländer zuständig. Die Impforganisation, wozu auch die Beschaffung von Spritzen und Kanülen gehört, liegt in der Verantwortung der jeweiligen Länder. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium meldet dazu, es habe bislang rund 20,2 Millionen Spritzen bestellt. Laut Landrat Schuster zufolge gibt es beim Kreis nun eine Arbeitsgruppe, die die Einrichtung der Impfzentren vorbereiten soll. Zudem soll es auch mobile Einsatzteams geben, die sich um die Menschen kümmern, die in Pflegeeinrichtungen leben und vor Ort geimpft werden müssen.

Inzidenz liegt bei 140,8

Die Covid-Fallzahlen haben sich im Rhein-Sieg-Kreis in den vergangenen Tagen auf einem hohen Niveau eingependelt. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Kreis liegt aktuell (20. November) bei 140,8. Insgesamt sind 6797 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, es aktuell 1183 Fälle. 5347 Personen sind in Quarantäne. In Ruppichteroth sind aktuell acht Menschen infiziert, insgesamt sind es 80.

Hier gibt es die aktuellen Infektionszahlen aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

Kommentare

  • Bernd & Ursula Krüger
    January 7, 2021 um 8:10 pm

    Wir sind natürlich auch sehr erwartungsvoll und hoffen, dass wir beide möglichst bald einen Impftermin erhalten. Es wäre aber sehr wünschenwert, wenn der Rhein-Sieg-Kreis ein weiters Impfzentrum im linksrheinischem Gebiet erhält. Ist es doch vielen Hochbetagten und Vorerkrankten Mitbürgern nicht zuzumuten 2 Mal den Weg nach Stankt Augustin auf sich zu nehmen, zumal viele nicht in der Lage sind, mit eigenem Fahrzeug oder öffentlichen Verkehrsmitteln, diese Strecke zu fahren. Auch die Anordnung, dass über 80 Jährige und diejenigen, die z.B. erst im laufendem Jahr 2021 80 Jahre werden, zu unterschiedlichen Zeitpunkten geimpft werden sollen, halte ich für eine Zumutung, wenn es sich zum Beispiel, wie bei uns, um Eheleute handelt. Hier müßte doch eine großzügigere Regelung eintreten; ich müßte sonst z.B. vier Mal die Strecke nach Sankt Augustin fahren, um auch die zweite Impfung für mich und meine Frau zu erhalten!

    • Bernd Krüger
      January 14, 2021 um 5:01 pm

      Es ist doch bemerkenswert, dass sich kein einziger Bürger des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises meines Kommentars vom 07.01.2021 anschließt, oder zumindest dazu Stellung bezieht. Ist es doch für uns alle wichtig, zu wissen, wenn wir einen Impftermin vergeben bekommen, dass wir wissen, wo wir hin müssen. Für uns alle wäre es doch eine unbequeme "Himmelfahrt", wenn wir zwei Mal zu den Terminen nach St. Augustin müßten. Deshalb nochmals dringend die Bitte an Herrn Laschek und unserem Landrat, das hier in Rheinbach oder in Meckenheim für die linksrheinischen Bürger ein Impfzentrum eingerichtet wird!

  • Walter Weis
    December 26, 2020 um 6:14 pm

    Als Bewohner in Meckenheim werde ich wo als 82 jähriger gegen Corona geimpft?

    • Bernd Krüger
      January 14, 2021 um 5:08 pm

      Lesen sie doch einmal meinen Kommentar vom 07.1.2021! Solange im linksrheinischem Gebniet kein Impfzentrum eingerichtet ist, müssen auch sie den Weg zum Impfzentrum Sankt Augustin nehmen! Das ist schlimm und lästig, aber unsere Politik will das so!

  • Wiebke Weege
    December 14, 2020 um 5:56 pm

    Ich möchte anregen, dass die 'Jungholzhalle' in Meckenheim als mögliches Impfzentrum linksrheinisch begutachtet wird. Sie ist recht groß dimensioniert und kaum ausgelastet, wegen der aktuellen Situation sowieso gar nicht, außer für Ratssitzungen. Parkplätze gibt es dort auch reichlich. Es wird ja nun immer klarer, dass auch die linksrheinische Kreishälfte ein solches Zentrum benötigen wird.Danke Ihnen für alle Mühen im Zusammenhang mit der Pandemie! Wiebke Weege

  • Martin Wüstermann
    November 30, 2020 um 4:47 pm

    Merkwürdig, wie weit zurück der Kreis und auch Bonn ist: ich lese hier nur, was alles gemacht werden soll. Mein hochbetagte Bruder hat heute vom Hausarzt bereits Ort und ungefähren Termin (14./15.12) für die Impfung bekommen - er, der Hausarzt persönlich werde sie dort impfen. Seit einiger Zeit "stehen" die 6 Berliner Impfzentren und das Personal probt die Abläufe. Herr Laumann dagegen ist "guter Hoffnung", dass er das Personal zusammen kriege. Wie bitte? Das ist noch nicht da? Wird noch nicht geschult? Wie soll das alles ablaufen? Werden die betroffenen Bürger (Alte und Vorerkrankte) eingeladen? Woher weiß das Gesundheitsamt, ein 55-Jähriger zwar nicht alt, aber vorerkrankt ist. Arzt und Kasse sind an die Schweigepflicht gebunden. All das ist in NRW noch gar nicht geklärt. Ich fürchte, der Impfstoff ist viel früher da, als die Kommunen die Impfzentren eröffnen können.

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