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Akkordeonorchester spielte "sterblich"

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Nachdem Profi-Akkordeonspieler Matthias Matzke mit seinem Auftritt beim Frühlingskonzert des Akkordeonorchesters jmk Ruppichteroth fertig war, fehlten Moderator und Dirigent Uli Stommel kurz die Worte. Aber auch nur kurz. "Jetzt kommen wir wieder zur Musik der Sterblichen", seufzte er ins Mikrofon. Das Publikum in der Bröltalhalle nahm es mit Humoar und blieb gespannt dabei.

Zum Auftakt hatte das zweite Jugendorchester unter der Leitung von Anneliese Schumacher "Latin" von W. Kahl. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Peter Zensen folgten "Chinese Fairy Tale", "Irish Sailor" von Ronny Fugmann und "Kiddies Rag" von John C. Neumann. Zum Repertoire der fortgeschrittenen jungen Musiker des ersten Jugendorchesters unter der Leitung von Stommel gehörten neben dem aktuellen Popsong "The Lazy Song" von Bruno Mars die bekannten Titel "The Best" von Tina Turner und "Tage wie Diese" von den Toten Hosen. Dazu sang Marie Schöpe.

Nach der Pause und einem Zwischenspiel von Matzke ging es zunächst andächtig weiter mit dem "Largo aus der Sinfonie Nr. 9" von Antonin Dvorak, gespielt vom ersten Akkordeonorchester unter der Leitung von Uli Stommel. Danach wurde es rhythmisch anspruchsvoll mit den "Pirates oft the caribbean". Die wilden Klänge und die Kostümierung des Dirigenten Peter Zensen ließen das Publikum eintauchen in die Welt der Piraten. Neben dem "Tanz der Vampire" von Jim Steinermann (Arr. Josef Ritter) präsentierte das Orchester mit "Swinging Evergreens" von Matthias Hennecke auch ein Originalwerk für Akkordeon.

Mit dem Stück "Coup(e)" seines Lehrers Hans Günther Kölz zeigte Matthias Matzke, dass man mit einem Digitalakkordeon der neuesten Generation den Klang eines ganzen Orchesters erzeugen kann. Den Höhepunkt des Abends bildete das gemeinsame Stück von Matzke und dem ersten Akkordeonorchester "Soul Bossa Nova" von Quincy Jones, bei dem der Solokünstler seine digitalen Trümpfe wieder voll ausspielen konnte. Ein gemütlicher Ausklang fand im Anschluss an das Konzert im hinteren Teil der Bröltalhalle in geselliger Runde statt.

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