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Große Feier zum 140. Geburtstag

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Nein, es war nicht Methusalem der da feierte. Ludwig und Anneliese Neuber hatten zu ihrem 140. Geburtstag in die Bröltalhalle eingeladen. Die beiden Ruppichterother wurden jeweils 70 Jahre alt. Unter den 250 Gästen hatte sich kurzfristig hoher Besuch angekündigt: Der laotische Botschafter Dr. Boonthong Vongsaly reiste samt Gattin und Delegation aus Berlin an. Fotos: Privat

Gratulationen kamen auch von Landrat Frithjof Kühn, der Bundestagsabgeordneten Lisa Winkelmeier-Becker und Bürgermeister Mario Loskill. Sie lobten das Engagement der beiden: Ludwig Neuber als CDU-Kommunalpolitiker, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises und in seinen Ehrenämtern in den Vereinen. Anneliese Neuber bei ihrer sozialen Arbeit in der Kirche und der CDU, als Bücherei-Leiterin und Mitgründeren der ökumenischen Bücherei Ruppichteroth.

Mitgefeiert wurde gleich der 46. Hochzeitstag der Neubers. Kennengelernt hatten sie sich vor 48 Jahren beim Feuerwehrfest im Saal Haarlang. "Vernunft kam erst mit der Mama daher, obwohl, sie mochte seine Draufgänger-Art sehr", witzelte Sohn Markus Neuber in einem Gedicht. Damals sei noch nicht viel von Rektor, Bürgermeister und Laoten-Chef zu sehen gewesen, vielmehr machte er mit seinem Moped die Straßen unsicher.

Ein besonderes Ständchen sang der Stufenchor des St. Theresien-Gymnasiums. Das Lied hatten sie damals auch auf dem 70. Geburtstag von Ludwig Neubers Vater gesungen. Der katholische Kirchenchor St. Severin trat mit der Sopranisten Anette Zinzius auf. Musikalische Glückwünsche brachte der Männergesangsverein Winterscheid und die Gruppe "Taste-Töne", der Bröltaler Musikverein spielte beim Mittagessen. Mit der Trompete traten Enkelin Lara und Schwiegertochter Steffi auf die Bühne. Zum 90er Jahre-Hit "Cotton Eye Joe" tanzte die Seniorentanzgruppe Folklore, die Bröltalpänz präsentierten ihren diesjährigen Karnevalstanz.

Die Geschenke hielten sich trotz der 140 Jahre in Grenzen, von der Familie gab es eine Reise zum Ausspannen nach Wien. "Viel wichtiger ist uns eine Spende für die Laotische Freundschaftsgesellschaft (GFLS)", hatten die Neubers im Vorfeld apelliert. Passend dazu hatten sie eine kleine Ausstellung über die aktuellen Projekte in Laos aufgebaut. "Ohne die vielen Spenden könnte es diese soziale Arbeit nicht geben", sagte Ludwig Neuber, der Vorsitzender des Vereins GFLS ist. Bei seiner letzten Laos-Reise im März vergangenen Jahres hatte er die laotische Freundschaftsmedaille überreicht bekommen. Mittlerweile werde auch die Bundesregierung auf das Land aufmerksam, so Neuber. Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel wolle noch dieses Jahr, Kanzlerin Angela Merkel im nächsten Jahr nach Laos reisen.

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