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Rettungswache neben der Futterkrippe

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Seit vier Jahren wird nach einem Grundstück für die Rettungswache in Schönenberg gesucht, jetzt sind die Verhandlungen so gut wie abgeschlossen. Die neue Wache, in der zwei Rettungswagen und ein Krankenwagen stationiert werden sollen, wird auf eine freien Fläche am Longdendale-Platz zwischen der Bergstraße, dem Rosenweg und der Futterkrippe gebaut. Foto: Rettungswagen an der Futterkrippe (Daniel Prior)

Die Sanitäter werden dann auch für den Bereich Winterscheid zuständig sein, Much wird durch eine eigene Wache versorgt. So ist in Ruppichteroth erstmals garantiert, dass alle Patienten innerhalb der gesetzlichen Frist von zwölf Minuten erreichbar sind.

Der Rettungswache in Schönenberg waren viele Diskussionen vorausgegangen. Gemeinderäte aus Much und Ruppichteroth, die Krankenkassen und der Rhein-Sieg-Kreis stritten lange darum, wo die neue Wache gebaut werden sollte. Zunächst war laut dem sogenannten Rettungsdienstbedarfsplan der Bau auf der Gemeindegrenze zwischen Much und Ruppichteroth geplant, von wo aus beide Kommunen versorgt werden sollten. Foto: Blick auf das Gelände hinter der Futterkrippe vom Rosenweg aus (Daniel Prior)

Doch bereits im Oktober 2010 hatten Ruppichterother und Mucher Gemeinderat zwei neue Rettungswachen mit einer Besetzung rund um die Uhr gefordert, entgegen der Einschätzungen von den Geldgebern Rhein-Sieg-Kreis und Krankenkassen. Die gestiegenen Einsatzzahlen machten aber zwei Neubauten notwendig - eine im zentral liegendenen Schönenberg, eine in Much.

Dass es einen Neubau geben müsse, war von Anfang an klar. Das alte Gebäude an der Sankt-Florian-Straße weiter zu benutzen und dafür in Much eine neu Wache zu errichten, war keine Alternative. Denn trotz einer Sanierung war das Haus baufällig und von Anfang an nur übergangsweise gedacht gewesen.

Wann der Bau beginnt, ist derzeit noch unklar. "Aufgrund des laufenden Verfahrens können wir derzeit keine Aussage zum Zeitfenster treffen", heißt es vom Rhein-Sieg-Kreis. Aktuell wird ein Vorvertrag mit den Grundstückseigentümern angestrebt, um das Grundstück für den Rettungsdienst zu sichern. Die Gemeinde hat die ersten Schritte zur Umsetzung des Planungsrechts bereits in die Wege geleitet. Nach Informationen, die broeltal.de vorliegen, ist aber davon auszugehen, dass die Rettungswache frühestens in zwei Jahren ihren Dienst im 24-Stunden-Betrieb aufnehmen kann.

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