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Veterinäramt warnt vor Varroa-Milben

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Varroa-Milbe hat sich mittlerweile im gesamten Bundesgebiet ausgebreitet und ist zu einer ernsten Bedrohung für die Bienen geworden. Der knapp einen Milimeter große Parasit kann die Insekten derart schwächen, dass ihm im Winter ganze Bienenvölker zum Opfer fallen. "Da von einem Befall fast aller Bienenvölker mit der Varroa-Milbe ausgegangen werden kann, ist eine unverzügliche Behandlung der Bienenvölker mit wirksamen Präparaten gegen den Parasiten durch die Imker notwendig", sagt Dr. Hanns von den Driesch, Leiter des Rhein-Sieg-Veterinäramtes.

Mit Ameisensäure und Thymolpräparaten stünden Wirkstoffe zur Verfügung, die bei korrekter Anwendung keinerlei nachteilige Beeinflussung der Honigproduktion und dessen Qualität zur Folge hätten, so der Arzt. Bieneninstitute, Imkervereine und die Bienenseuchensachverständigen der Veterinärbehörden stehen allen Imkern mit Ratschlägen zur korrekten Behandlung ihrer Bienenvölker zur Verfügung. "Ich rate allen Imkern, in diesem Jahr unbedingt ab Mitte Juli die Honigernte zu beenden und dann sofort mit der Behandlung zu beginnen", sagt Dr. Klaus Mann, Leiter des Tierärztlichen Dienstes.

Bricht wirklich eine Bienenseuche aus, erschwerten nicht behördlich registrierte Bienenhalter die Bekämpfung der Seuche erheblich. Sie könnten nicht in die Behandlungsprogramme aufgenommen werden und dadurch eine erneute Ansteckungsquelle darstellen. Anträge können beim Kreisveterinäramt unter der Telefonnummer 02241/13-2610 angefordert werden.

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