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Winterdienst versinkt im Schnee - Feuerwehrauto rutscht ab

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Der Wintereinbruch hat auch Ruppichteroth voll erwischt. Binnen zwei Tagen fielen mehr als 30 Zentimeter Neuschnee. Drei Streufahrzeuge fuhren sich fest. Zudem geriet ein Feuerwehrauto während eines Einsatzes gefährlich ins Rutschen. Fotos: Mehrere Einsätze durch starken Schneefall [Feuerwehr Ruppichteroth]

Durch die Schneemassen kam der Verkehr im Bröltal zeitweise zum Erliegen. Am Sonntag musste die Strecke wegen umgestürzter Bäume kurzzeitig gesperrt werden. Nahe Ingersau räumte die Neunkirchener Feuerwehr die Straße wieder frei.

Auch die Wehrleute aus Ruppichteroth und Winterscheid hatten viele Einsätze. Mehrere Bäume drohten wegen des schweren Schnees umzukippen, oft lagen Äste auf den Fahrbahnen. Die meiste Arbeit machten aber über den Sonntag verteilt drei Streufahrzeuges des Winterdienstes.

In Schreckenberg war ein Unimog beim Rückwärtsfahren in den weichen Randbereich einer schmalen Straße geraten und drohte den Hang hinab zu stürzen. Während ein Feuerwehrauto des Löschzuges Winterscheid das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen sicherte, zog der Rüstwagen des Löschzuges Ruppichteroth den Unimog auf die Straße.

Auf dem Rückweg dann ein weiterer Einsatz: Erneut war ein Unimog bei Räumarbeiten von der Fahrbahn abgekommen und in den weichen Untergrund eines Ackers geraten. Und auch dieser Wagen drohte weiter abzurutschen. Mit Hilfe eines großen Traktors gelang es allerdings das Streufahrzeug wieder aufzurichten.

Nicht so erfolgreich verlief der dritte Bergungsversuch in Köttingen. Das Winterdienstfahrzeug war so tief im Straßengraben versunken, dass die Feuerwehr es nicht mehr mit einer Seilwinde herausziehen konnte. Erst am Montag ging es weiter.

Die Ruppichterother Feuerwehr selbst geriet auch in eine brenzlige Situation. Auf der Rückfahrt von einem Hilfeleistungseinsatz in Schönenberg verlor das tonnenschwere Löschfahrzeug plötzlich den Halt auf der steilen Bergstraße. Der Fahrer konnte es allerdings noch abfangen und mit der Vorderachse zum Stoppen in die Böschung lenken. Mit einer Seilwinde zogen sich die Retter selbst wieder frei.

 

Kommentare

  • Bernd W.
    December 13, 2017 um 4:26 pm

    Was der Winterdienst alles leistet zu den unterschiedlichsten Tages und Nachtzeiten ist vorbildlich dies gebührt meinen Respekt und Dankbarkeit! Ob es sich aber geziemt ein kommunales Fahrzeug mit einer Köferderierten/Südstaatenflagge, wie im Foto zu sehen, auszustatten, welches hierzulande als rassistisches Symbol genutzt wird finde ich höchst bedenklich.

    • Michael J.
      December 14, 2017 um 6:58 pm

      Die Flagge steht hier zu Lande bei vielen Leuten als Symbol für Country- und Southern Rock 'n' Roll, sowie für Trucker, Biker für Abenteuer und Freiheit. Es gibt genügend Cowboystiefel tragende Harley Fahrer die man danach fragen kann. Glaube nicht das alle diese Menschen Rassisten sind. Vielleicht werden aber auch nur Urlaubserinnerungen oder die Sehnsucht nach dem Süden Amerikas damit verbunden . Streng genommen darf man sich dann hier zu Lande auch keine Flagge Österreichs an den Fahnenmast hängen...schließlich wurde ja da der Verbrecher Hitler geboren und man könnte es rassistisch meinen.

      Übrigens, die Flagge "Southern Cross" war nie die Flagge der Konföderierten Staaten von Amerika, sondern die Kriegs- und Marineflagge, ursprünglich die Flagge der Nord-Virginia-Armee und kein Symbol für Rassismus.

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