Der Schnee taut, die Schlaglöcher kommen. "Schnee und Eis haben den Straßen in Ruppichteroth ganz schön zugesetzt", sagt die Ruppichterother Bauamtsleiterin Gabriele Wörner. Dabei ist gerade einmal die erste Kälteperiode vorbei. Im Frühjahr sollen alle kaputten Gemeindestraßen in einer Liste erfasst und Stück für Stück saniert werden. Manche Wege musste man wegen massiver Schäden schon im August für den Verkehr sperren.

"Das ist ein mehrjähriges Projekt", sagt Wörner. Allein die Löcher des vergangenen Winters konnten noch nicht alle beseitigt werden. Das Problem sei, dass man lange Zeit nichts gemacht habe. 2007 riefen deshalb Gemeindeverwaltung und Politik die Wegekommission ins Leben, um ein zentrales Gremium für die Straßenunterhaltung zu haben. Seitdem gibt es auch die Sanierungsliste, die regelmäßig aktualisiert wird.

Je nachdem wie groß die Schäden und viel befahren die Straße ist, wird die Liste abgearbeitet. Im vergangenen Jahr gab die Kommune rund 200.000 Euro für Fahrbahnerneuerungen aus, hinzu kommen die Kosten für einzelne Ausbesserungen. Um die Verkehrssicherheit aufrechtzuhalten, mussten Hauptausschuss und Rat einer Mittelüberschreitung im ohnehin angespannten Haushalt zustimmen. Wie es nach diesem Winter aussieht, könne man noch nicht genau sagen. "Aber es kommt ein umfangreiches Programm auf uns zu", befürchtet Wörner schon jetzt.

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