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Geschichte vom erklüngelten Hund

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Bis zum 4. Mai gibt die Fotoausstellung im Foyer des Siegburger Kreishauses einen Einblick in den kölschen Klüngel unter Frauen, mit Portraits bekannter Gesichter aus dem kölner Leben. Zu sehen sind unter anderem Rosa K. Wirtz, Theaterbetreiberin und Kabarettistin, die Fußball-Nationalspielerin Sonja Fuss oder die Leiterin des Duftmuseums Tina Farina. Vom erklüngelten Hund bis zum zugeschusterten Job, von Vitamin B bis zu inoffiziellen Telefonaten. Alle verraten etwas über ihre Vorstellungen und Erlebnisse rund um das Networking auf Rheinisch.

"Mer kennt sich, mer hilft sich". Mit diesem Zitat von Konrad Adenauer zum "kölschen Klüngel" eröffnete Kreisdirektorin Annerose Heinze im Foyer des Siegburger Kreishaus die Ausstellung "Natürlich klüngel ich" und merkte an, dass viele Zitate zum "kölschen Klüngel" ausschließlich von Männern stammten. Aber: Klüngeln ist nicht nur Männersache. Auch Frauen nutzen das rheinische Networking. Die Fotoausstellung zeigt die weibliche Seite des Klüngelns und gewährt interessante Einblicke, warum es Frauen vor allem im Beruf oft schwer haben, diese Art von Netzwerken zu knüpfen.

Klüngeln sorgt fast immer für Schlagzeilen und wird oft in einem Atemzug mit Korruption oder Vetternwirtschaft genannt. Im alltäglichen Gebrauch kommt diese rheinische Art, Beziehungen zu nutzen, positiver weg. Schnell spricht man von unbürokratischer Hilfe oder Tauschgeschäft, mit einem Vorteil für alle Beteiligten. Doch wie sieht die Stellung der Frauen in diesem Spannungsfeld aus? Wie funktioniert Klüngeln aus ihrer Sicht? Und: Was bedeutet Klüngeln überhaupt?

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