Nur wenige Tage nach dem Start des Förderprogramms des Rhein-Sieg-Kreises für Photovoltaik-Anlagen waren Ende Januar bereits alle zur Verfügung stehenden Gelder ausgegeben. Aktuell können keine weiteren Anträge zur Förderung mehr angenommen werden. Foto: Landrat Sebastian Schuster (2.v.r.) mit Christoph Schwarz, Umweltdezernent des Rhein-Sieg-Kreises (r.), Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur Rhein-Sieg- e.V. (2.v.l.), und Lukas Fischer, Amt für Umwelt- und Naturschutz (l.) bei der Vorstellung des Klimafonds im Januar [Rhein-Sieg-Kreis]
Der Rhein-Sieg-Kreis hat zum Ausgleich seines CO2-Ausstoßes in den Liegenschaften und der Wagenflotte der Kreisverwaltung einen Klimaschutzfonds eingerichtet, um diesen Ausstoß durch Klimaschutz-Maßnahmen an anderer Stelle auszugleichen. Für jeden Kubikmeter Erdgas und jeden Liter Benzin, den die Verwaltung verbraucht, wurde ein bestimmter Betrag in den Fonds eingezahlt. Davon können dann Projekte innerhalb des Kreisgebietes umgesetzt werden, die zu Vermeidung und Kompensation des CO₂-Ausstoßes beitragen.
Neues Programm in einem Jahr
"Wir freuen uns sehr über den großen Anklang, den das Förderprogramm gefunden hat", so der Umweltdezernent des Kreises, Christoph Schwarz. "Jetzt ist alles Fördergeld angelegt und der Zweck des Fonds für dieses Jahr bereits erfüllt." Insgesamt liegen nach wenigen Tagen bereits mehr als 170 Anträge vor, die eine Photovoltaik-Stromerzeugung von etwa 1800 kWp umfassen. Etwa 140.000 Euro Fördergelder können so in regenerative Stromerzeugung fließen. Ausgezahlt werden sie, sobald eine Anlage Strom produziert.
In einem Jahr werde es wieder eine neue Förderrunde geben, weil dann erneut ein CO2-Ausgleichsbedarf in der Kreisverwaltung abzudecken ist. "Wir werden die Konditionen rechtzeitig bekannt geben und danken allen, die so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten", so Schwarz.
Noch kein Kommentar vorhanden.