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Jüdischer Friedhof wird vorgestellt

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg" bietet am Dienstag, 9. April, von 17 bis 18 Uhr eine Führung über den jüdischen Friedhof in Siegburg an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Wie schriftliche Zeugnisse beweisen, existierte in Siegburg unter dem Schutz der Abtei bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Zum Ende des 17. Jahrhunderts siedelte sie sich in der Holzgasse an, wo sich unter anderem die Synagoge und das jüdische Ritualbad Mikwe befanden.

Vor allem der alte jüdische Friedhof an der Heinrichstraße stellt mit seinen fast 350 Grabstellen ein noch heute sichtbares Zeichen für die Existenz einer jüdischen Gemeinde da. Obwohl der jüdische Friedhof vermutlich schon im Mittelalter an gleicher Stelle bestand, wird der älteste Grabstein auf das Jahr 1696 datiert - belegt wurde er bis ins 20. Jahrhundert. Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt gibt beim Rundgang einen Einblick in die Geschichte der jüdischen Gemeinde Siegburg und stellt den sowohl jüdische Bestattungsriten im Allgemeinen als auch einzelne Grabstätten vor.

Treffpunkt ist das Friedhofstor an der Heinrichstraße. Die männlichen Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

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