Vor Kurzem ist der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit, der die Pilger von Eisenach nach Bonn führt, gestartet. Hier findet vom 6. bis 17. November die 23. UN-Klimakonferenz statt. Kirchengemeinden und ökumenische Initiativen, Dekanate und Kirchenkreise heißen die etwa 25 Pilger in ihren jeweiligen Gemeindehäusern willkommen, feiern mit den Pilgernden Andachten oder Gottesdienste und sind mit Unterkunft und Verpflegung behilflich. Foto: Klimapilger [Privat]

Für die Unterbringung von Klimapilgern vom 1. auf den 2. November werden in Ruppichteroth noch Unterkünfte für sechs Personen gesucht. Die Pilger werden um 18 Uhr in der Kirche St. Severin zu einer Andacht erwartet. Danach fahren sie mit den Gastgebern in die Unterkünfte, wo sie übernachten können. Nach dem Morgengebet um 9 Uhr in der evangelischen Kirche wandern sie weiter nach Hennef. Informationen gibt es im Pastoralbüro unter 02295/5161 und per Mail an pastoralbuero(at)katholisch-im-broeltal.de.

Aus den Städten und Gemeinden auf dem Weg sind Interessierte eingeladen, sich den Klimapilgern anzuschließen und ein längeres oder kürzeres Teilstück mit zu pilgern, Menschen kennenzulernen und anregende Weggemeinschaft zu erleben. Wer die Pilger auf ihrem Weg einen Tag lang begleiten will, kann einfach mitlaufen. Wer sich als Dauerpilger dem Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit anschließen möchte, muss sich per Mail an anmeldung(at)pilgerwolf.de anmelden.

"Mit Pilgerwegen zur Weltklimakonferenzen möchten wir auf die globalen Dimensionen des Klimawandels aufmerksam machen und den Diskurs um Gerechtigkeitsfragen weiter vorantreiben", heißt es von den Klimapilgern. Mit Stimmen und Erfahrungsberichten aus dem Süden wollen sie verstärkt darauf hinweisen, dass ihr politisches, aber auch ihr persönliches Handeln Auswirkungen auf Gesellschaften des globalen Südens hat.