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Auf schmaler Straße verfahren

Feuerwehr sichert abgerutschten Lkw in Ruppichteroth vor dem Umkippen

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

Die Ruppichterother Straßen sind manchmal so tückisch, wie das Aussprechen des Ortsnamens für Auswärtige: Ein Lkw-Fahrer hat sich am Dienstagnachmittag zwischen Neuenhof und Honscheid auf den verästelten und schmalen Dorfstraßen verfranst. Letztlich mussten die Feuerwehr und ein Abschleppunternehmen kommen, weil das Gespann abgerutscht war und drohte, umzukippen. Fotos: Der Lastwagen samt Anhänger drohte umzukippen [Feuerwehr Ruppichteroth/Privat]

Gegen 17 Uhr hatte der mit Fenstern und Türen beladener Lkw mit Anhänger eine Haustür auf einer Baustelle in Honscheid abgeladen. Dabei saß der Fahrer einem Irrtum auf: Er dachte, er könne in eine nicht als solche ausgeschilderte Sachgasse fahren und auf diesem Weg den Ort verlassen. Am Ende ging es nicht weiter und er versuchte, mit dem Gespann rückwärts herauszurangieren. Dabei kam er von der schmalen Fahrbahn ab und kippte seitlich in den Graben.

"Bedingt durch den aufgeweichten Boden drohte das Gespann gänzlich den Halt zu verlieren und auf eine angrenzende Wiese zu stürzen", berichtet die Freiwillige Feuerwehr Ruppichteroth. Deshalb hatte man sie gerufen, um den Laster vor größeren Schäden zu bewahren. "Wir sicherten das havarierte Fahrzeug an zwei Punkten mit Seilwinden und Endlosschlingen gegen weiteres Abrutschen ab und ließen über den Fahrer ein LKW-Bergeunternehmen beauftragen", so die Retter.

Bergeteam kam aus Köln

Da in der Nähe kein entsprechendes Unternehmen zugegen war, musste ein Spezialfahrzeug aus Köln anreisen. Nach rund zwei Stunden traf das angeforderte Bergeteam an der Einsatzstelle ein und begann umgehend mit den Arbeiten. Da es inzwischen dunkel geworden war, leuchteten die Wehrleute die Einsatzstelle aus und unterstützten bei der Bergung zusätzlich mit der Seilwinde des Rüstwagens. "Abschließend begleiteten wir den Fahrer fussläufig bei den Rangierarbeiten auf der schmalen Straße und wiesen ihm den Weg bis zur nächsten Wendemöglichkeit."

Gegen 22 Uhr konnte der Lieferant seine Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde niemand und auch die Ware blieb unbeschädigt. Allerdings hatte der Mann noch zwei Fenster an Bord, Honscheid war der vorletzte Halt seines Transport.

Kommentare

  • Clemens
    January 9, 2025 um 7:42 am

    Mal wieder das Übliche hier: Mangelhafte Beschilderung...

  • Hans-Jürgen Welke
    December 11, 2024 um 10:22 am

    Endlich auch bei uns, die Highway Heroes sind angekommen. Toll, Toll, Toll!

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