Die Wahnbachtalsperre liefert Ruppichteroth wieder Wasser. Nachdem in 2008 und 2009 die Wahnbachtalsperre saniert und der östliche Rhein-Sieg-Kreis mit Grundwasser aus Bonn und Meindorf versorgt wurde, sinkt in diesem Jahr auch wieder der Härtegrad des Wassers auf seinen gewohnten Wert. Zwischen 5,5 und sechs Grad deutscher Härte soll der liegen, vorher waren es um die acht Grad deutscher Härte.

Die biologischen und chemischen Grenzwerte, die die Trinkwasserverordung vorschreibt, wurden wie in den vergangenen Jahren weit unterschritten. Das Wasser wird bei der Aufbereitung in den Wasserwerken und bei der Abgabe in das Netz ständig mit automatischen Messgeräten überwacht und zusätzlich vom Labor des Wahnbachtalsperrverbandes geprüft. Auch im gesamten Versorgungsnetz wird wöchentlich die bakteriologische und monatlich die chemisch-physikalische Wasserbeschaffenheit untersucht. 

Jährlich produziert der Wahnbachtalsperrverband in zwei Wasserwerken rund 42 Millionen Kubikmeter Trinkwasser und versorgt über 800.000 Menschen in 18 Städten und Gemeinden in Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Ahrweiler. Im Wasserwerk Siegburg-Siegelsknippen wird das Wasser aus der Wahnbachtalsperre und Grundwasser aus dem Hennefer Siegbogen aufbereitet und als Mischwasser abgegeben. Dieses Wasser wird überwiegend im östlichen Versorgungsgebiet verteilt. Bonn wird vom Wasserwerk Sankt Augustin-Meindorf und die westliche Region ein Gemisch aus beiden Wasserwerken.Die Mineraliengehalte unterscheiden sich dabei nur geringfügig. Die liegen normalerweise im Härtebereich 'weich' und benötigen bei der Anwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln nur die geringste Dosierung.

Download: Die Wasserwerte für 2010