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Anwohner zu Besuch im Jugendzentrum

Von Christina Ottersbach | | Magazin

Zu einem ungezwungenen Kennenlerntreff mit Grillen hatten die Projektgruppe ?Nein zur Gewalt?, Mitarbeiter und Jugendliche des Jugendzentrums Ruppichteroth die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde eingeladen. ?Den Dialog in der Gemeinde zu fördern und den Blick für die Interessen des anderen zu schärfen, ist heute unser Ziel?, so Klaus-Dieter Müller von der Projektgruppe. So konnten erste Gespräche zwischen Jugendlichen und Anwohnern geführt werden.

Ein Anwohner beschloss nach einigen Gesprächen in Zukunft offen auf die Jugendlichen zugehen zu wollen, wenn ihn etwas stören sollte. Ein anderer hob hervor, dass es für ihn nicht so sehr um den Lärmpegel ginge, wichtig wäre ihm, dass Gewalt und Vandalismus in Ruppichteroth endlich gestoppt würden.

Überraschend viele Besucher interessierten sich für das Angebot, die Räumlichkeiten des Jugendzentrums unter die Lupe zu nehmen. Neben einem selbst renovierten Trainingsraum für die Tanzgruppen im Dachgeschoss, dem Freizeittreff im Erdgeschoss zog vor allen Dingen der Fitnessraum die Aufmerksamkeit auf sich. ?Dieser Raum wird zur Zeit nicht genutzt, aber es gibt ein paar Jungs, die den Fitnessraum zum Leben erwecken wollen?, so Sabine Rudner vom Jugendzentrum. Sofort erklärte sich die Mitarbeiterin eines Fitnessstudios bereit, ehrenamtlich die Jugendlichen beim Training anzuleiten.

Bürgermeister Mario Loskill und der Leiter des Ordnungsamtes, Jochen Breuer, brachten sich aktiv in die Gespräche ein. Ein gemeinsames Handeln von Bürgerinnen und Bürgern, Jugendlichen, den Mitarbeitern des Jugendzentrums und den örtlichen Behörden ist der Projektgruppe ein besonderes Anliegen. ?Das ist die Voraussetzung dafür, dass dieses Projekt Erfolg haben wird?, erklärte Bastian Rosner. Auch dieser Abend hat die Projektgruppe ?Nein zur Gewalt? darin bestärkt, weiter den Dialog des Miteinanders zu fördern.

Ein großer Dank der Jugendlichen gilt denen, die das Grillen ermöglicht haben: Rolf Siebigteroth, Bäckerei Schmitz und Getränkehandel Schmitz. ?Diese Bereitschaft bei den Unternehmen und den Bürgern in der Gemeinde ermutigt uns, weiter voran zu gehen. Und natürlich hoffen wir, dass sich schon beim nächsten Diskussionsabend am 1. Oktober, 19 Uhr, im Wirthaus an St. Severin noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das Thema ?Sicherheit in Ruppichteroth? interessieren und sich aktiv & sachlich mit einbringen?, so Müller.

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