Wie waghalsig echte Schörreskarren-Fahrer sind, zeigte sich im letzten Jahr bei der Winterscheider Kirmes: Prellungen, Quetschungen, Schürfwunden. Dieses Mal wurde die Rennstrecke deshalb zu einem Balance-Akt. Auf dem Heuballen stand ein Eimer Wasser, in die Wertung floss auch die verschüttete Wassermenge ein.
Slalom durch die Pilonen, über den Hubbel, enge Kehrtwende und wieder zurück. Der Parcours auf der Hauptstraße hatte es in sich. Und auch wenn es diesmal um Geschicklichkeit und nicht nur Schnelligkeit ging, war die Feuerwehr mit Benjamin Schneider wieder vorne. Die hundert Euro Preisgeld gingen natürlich direkt an den Löschzug. Platz zwei und einen Sack Grillwürstchen holte Guido Mengede für die Winterscheider Pfadfinder, den dritten Platz belegte Bruno Hanke vom TuS Winterscheid.
Beim Prominentenrennen ging es um die Ehre: Heimatverein-Vorsitzender Jochen Breuer fegte in nur 40,2 Sekunden über die Strecke, verschüttete aber auch 0,4 Liter Wasser. Mehr Nass ließ nur Alexander Stuhlmann von der Raiffeisenbank liegen, über zwei Liter von vier verlor er. "Mein Geld schon, aber mein Wasser würde ich ihm nicht anvertrauen", kommentierte Moderator Breuer. Platz eins ging an Wolfgang "Piko" Müller. Bürgermeister Mario Loskill landete auf dem sechsten Platz.
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