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Geschichten aus dem Dorf

Im neuen Podcast "Döörper Funkloch" sprechen die Ruppichterother Bürgermeisterkandidaten

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Im Döörper Funkloch ist der Handyempfang schlecht. Wenn der Ruppichterother Florian „Jupp“ Ehm seine Gäste für seinen neuen Podcast vors Mikrofon bittet, gibt es also keine Ablenkung. Nachdem er den CDU-Landtagskandidaten Björn Franken interviewt hat, sind nun auch alle vier Bürgermeisterkandidaten „im Kasten“. Foto: Florian Ehm in seinem Podcast-Studio [Privat]

„Es geht im Podcast Döörper Funkloch ums Dorf, um die Gemeinde Ruppichteroth. Vom Dorf, übers Dorf, fürs Dorf“, erzählt er. Es werden deshalb nicht nur alle vier Bürgermeisterkandidaten ausführlich vorgestellt, sondern auch weitere Persönlichkeiten aus dem Ort. „Vereine, Unternehmen, engagierte Bürger oder einfach Menschen mit einer schönen Geschichte – jeder ist willkommen.“ Es soll ein Podcast sein, in dem die Menschen aus Ruppichteroth ganz ungezwungen zu Wort kommen. 

Hier geht es zum Podcast Döörper Funkloch

Nervosität verfliegt nach ein paar Minuten

 Das sind zwangsläufig keine Medienprofis, sondern oft Laien. „Auch wenn nicht jeder sofort medienerfahren ist, verfliegt die Nervosität meist nach wenigen Minuten – dann entwickelt sich ein lockeres, informatives Gespräch.“ Mittlerweile hat er alle Bürgermeisterkandidaten befragt und die Folgen online gestellt. Zusammen kommen die Podcasts auf mehr als drei Stunden Spielzeit. Was fand Ehm bei den Kandidaten besonders interessant? „Wie Matthias seine berufliche Situation auf die Wahl angepasst hat. Wie lange Manuela schon sozial in der Gemeinde tätig ist. Wie lange Ralf schon in der Gemeinde verwurzelt ist. Wie Carmen zu der Entscheidung kam, als Kandidatin anzutreten.“ 

Idee entstand beim Wandern 

Die Idee dazu entstand beim Wandern. „Mit meiner Frau unterhielt ich mich über die anstehende Bürgermeisterwahl und stellte fest: Die Wahlplakate geben nur wenig über die Kandidaten preis“, sagt Ehm. Er gilt als erfahrener Podcaster, vor allem in der Rennradszene. Seit sechs Jahren betreibt er bereits das Format Wattasia, in dem sich alles um den Radsport dreht.

 „Hintergründe und Persönliches hörbar machen“ 

Jetzt ist Radsport aber ein ganz anderes Thema als Kommunalpolitik. Wie bereitet man sich darauf vor, wenn man sich mit der Materie noch nicht richtig auskennt? „Meine Vorbereitung für die Gäste besteht darin, einen Fragenkatalog zu erstellen. Ich möchte Fragen stellen, die auch die Hörer stellen würden.“ Das sind dann vielleicht nicht die fachlichsten, aber die, die man als Bürger auch hat. „Zusammenfassend kann man sagen: Der Podcast versteht sich als Plattform, um Hintergründe und Persönliches aus Ruppichteroth hörbar zu machen – flexibel konsumierbar zu Hause oder unterwegs“, sagt Ehm.

Kommentare

  • René Kreuzner
    04.08.2025 um 18:43 Uhr

    Ich finde die Idee klasse, Podcasts rund um unser Doorp zu produzieren. Hier gibt es eine Menge zu entdecken, Menschen mit viel Engagement. In Ruppichteroth bewegt sich was und einen neutralen Kanal zu haben, der das ins rechte Licht stellt ist wirklich viel wert.

    Meine Unterstützung haben sie. Tolle Podcasts - lohnenswert! Grüße René

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