Niedrige Energiepreise sind zu schön, um wahr zu sein: Online-Betrüger locken zum Winterbeginn in Fakeshops mit Dumpingpreisen, etwa für Heizöl oder Brennholz, sagt die Polizei. Vergangenen Dienstag erschienen zwei Geschädigte aus Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid bei der Polizei und erstatteten Anzeige. "Beide hatten im Internet vermeintlich günstige Lieferanten gefunden und Heizöl bestellt. Beide zahlten per Vorkasse - und sind nun um einige hundert Euro ärmer”, erklärt ein Polizeisprecher. Foto: Ein altes Heizungsthermostat [Nicolas Ottersbach]
Woran man Fakeshops erkennt
Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie man auf solche Maschen nicht hereinfällt. Fakeshops erkenne man in erster Linie an einem fehlenden oder unvollständigen Impressum. “In Deutschland ist ein Impressum Pflicht. Fehlt es, Finger weg.” Vorsichtig sollte man sein, wenn nur Vorkasse als Zahlungsmöglichkeit angeboten werde. Auch wenn es ausschließlich Überweisung oder Kryptowährung gebe, sei Vorsicht geboten. “Seriöse Anbieter bieten sichere Methoden wie Kreditkarte oder PayPal.”
Ein weiteres Warnsignal: unrealistisch günstige Heizölpreise. Liege der Preis deutlich unter dem Marktniveau, sei Skepsis angebracht. Wenn ein Shop als einziger noch Heizöl oder Heizmaterialien liefert, die anderswo ausverkauft sind, sei das ebenfalls gefährlich. Und wie ist es mit Kundenbewertungen? “Viele Fakeshops fälschen Rezensionen oder lassen sie weg. Prüfen Sie Bewertungen genau. Rechtschreib- und Grammatikfehler. Oft ein Hinweis auf eine hastig erstellte, möglicherweise ausländische Webseite - und ein starkes Indiz für Betrug.”






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