Aprilscherz!
Die im Bau befindliche Rettungswache in Ruppichteroth-Schönenberg könnte künftig eine noch bedeutendere Rolle für die regionale Notfallversorgung übernehmen. Neben der geplanten bodengebundenen Rettung rückt der Standort als möglicher neuer Stützpunkt für den Rettungshubschrauber Christoph Rheinland in den Fokus. Die Argumente für diese Verlagerung sind vielschichtig. Foto: Die Baustelle der Rettungswache in Schönenberg [Nicolas Ottersbach]
Zentrale Lage mit optimalem Einsatzradius
Schönenberg liegt strategisch günstig im südlichen Rhein-Sieg-Kreis und nahe der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Ein dort stationierter Rettungshubschrauber könnte sowohl ländliche Regionen wie das Bergische Land als auch städtische Bereiche wie Bonn, Siegburg oder Gummersbach schnell erreichen. Der Einsatzradius von Christoph Rheinland würde so effizienter genutzt – mit kürzeren Anflugzeiten und verbesserter Notfallversorgung in bisher unterversorgten Gebieten.
Moderne Infrastruktur im Neubau integriert
Die neue Rettungswache in Schönenberg wird nach modernsten Standards errichtet. Sie bietet die infrastrukturellen Voraussetzungen, um auch einen Hubschrauberstandort zu integrieren: ausreichend Platz für eine Landefläche, Hangar-Möglichkeiten, Ruheräume für die Besatzung und direkte Anbindung an das bestehende Rettungsnetz. Ein solches Setup wäre zukunftsweisend – auch im Hinblick auf eine mögliche 24-Stunden-Bereitschaft des Hubschraubers.
Entlastung bisheriger Standorte
Der derzeitige Standort von Christoph Rheinland in Bonn Hangelar ist stark frequentiert, sowohl durch Luftrettung als auch durch den regulären Flugbetrieb. Eine Verlagerung nach Ruppichteroth-Schönenberg könnte zur Entlastung beitragen und gleichzeitig die Ausfallrisiken bei Engpässen, Wartungsarbeiten oder infrastrukturellen Einschränkungen reduzieren. Auch Lärmschutzbelange in dichter besiedelten Bereichen würden so besser berücksichtigt.
Die Stationierung eines Rettungshubschraubers im ländlichen Raum ist ein klares Signal für eine gleichwertige medizinische Versorgung – unabhängig vom Wohnort. Gerade in Regionen mit langen Anfahrtswegen für bodengebundene Rettungsmittel kann die Luftrettung im wahrsten Sinne lebensentscheidend sein. Die Entscheidung zugunsten von Ruppichteroth-Schönenberg wäre daher nicht nur logistisch, sondern auch gesundheitspolitisch ein Schritt in die richtige Richtung.
Aprilscherz!
Kommentare
Ralph Müller
April 10, 2025 um 10:42 am
Also ich muss ja schon staunen. Wie ich die ganzen Sichtschächte auf dem kleinen Areal gesehen habe, fiel mir sofort der Film "Die Zeitschine" mit den Morlocks in den Erdlöchern ein. Kennen nur die Zeitgenossen aus den 70gern. :-) Oder eine Fotomontage? Aber nein, es ist wirklich so. Die Erdarbeiten scheinen schon den meisten Batzen an Geld zu fressen, bevor überhaupt der Grundstein gelegt wird. Hammer...
Jürgen Bergmann
April 2, 2025 um 9:54 am
Eine schöne Idee. Aber ein Hubschrauber Start- und Landeplatz wird in einem Wohngebiet nicht genehmigt. Gut gemacht. Viele Grüße Jürgen Bergmann
Dietmar
April 2, 2025 um 9:43 am
Zu schön um wahr zu sein, aber gut aufbereitet.
Wilfried Böje
April 1, 2025 um 5:53 pm
Alle Jahre wieder. Schaut mal auf das Datum.