Der Rhein-Sieg-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis sowie die Städte Brühl, Hürth, Köln und Wesseling wollen Wasserstoffantriebe in der Region fördern. Dazu gehören auch Busse. Foto: Ein Bus des Regionalverkehrs Köln mit Brennstoffzellen-Antrieb [RVK]
Das Konzept beinhaltet rund 100 konkrete Maßnahmen und Projekte. Ziel ist es, mit H2-Technologien dem Klimawandel entgegenzuwirken, Verkehrsemissionen zu senken und die heimische Wirtschaft zukunftsfähig zu machen, heißt es vom Rhein-Sieg-Kreis. "Wir haben die Verkehrswende mit Wasserstoff im Rheinland schon gestartet", sagt Landrat Sebastian Schuster.
"H2R Wasserstoff Rheinland" ist der gemeinsame Wettbewerbsbeitrag der sechs Städte und Kreise und ihrer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft für den Wettbewerb "Modellregion Wasserstoff-Mobilität NRW", den das Ministerium für Wirtschaft, Innovationen, Digitalisierung und Energie (MWIDE) des Landes Nordrhein-Westfalen ausgelobt hat. Gesucht wird eine Region, die eine Vorreiterrolle bei der Anwendung von Wasserstofftechnologien einnehmen möchte.
Müllsammelfahrzeuge mit Brennstoffzelle
Mehr als 80 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kammern, Netzwerke und andere Akteure beteiligen sich an "H2R Wasserstoff Rheinland". Darunter auch die Abfallwirtschaftsbetriebe in der Region, die zum Beispiel Müllsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb einsetzen wollen, Shell mit dem Bau einer groß-industriellen Anlage zur Wasserstoff-Elektrolyse, die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), die nach und nach ihre gesamte Busflotte auf die klimafreundliche Technologie umstellen möchte oder der Flughafen Köln Bonn. Die öffentliche Wasserstoff-Tankstelle am Flughafen, die erste auf Kölner Stadtgebiet, kann heute neben Pkw auch von Bussen und Lkw genutzt werden.
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