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NRW fördert Öko-Landbau

Ruppichteroth Teil der neuen Öko-Modellregion

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Östlicher Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis werden Öko-Modellregion. Dadurch soll der regionale Absatz von Öko-Produkten ausgebaut werden. Foto: Kühe auf eine Weide im Bergisch. Der Anteil des ökologischen Landbaus soll langfristig weiter ausgebaut werden [OBK]

Das Land NRW hatte dazu aufgerufen, sich als Öko-Modellregion zu bewerben. In ihnen werden die Kosten für ein Öko-Regionalmanagement mit einem Anteil von bis zu 80 Prozent übernommen. Das Ziel ist die Weiterentwicklung des Öko-Landbaus und insbesondere der Ausbau des regionalen Absatzes von Öko-Produkten. In ganz NRW soll der Anteil der ökologischen Landwirtschaft von heute sechs auf 20 Prozent im Jahr 2030 steigen. Dazu fördert das Land die Personal- und Sachkosten eines Öko-Regionalmanagements mit bis zu 80.000 Euro pro Region und Jahr mit einer Laufzeit von drei Jahren. Die Aufgaben des Managements liegen in der Vernetzung der Akteure aus Erzeugung, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Verbrauchern. Außerdem sollen regionale Wertschöpfungsketten initiiert und begleitet werden.

Viele Bio-Betriebe und Solidarische Landwirtschaften

Eigentlich war die Entscheidung der Jury erst für Mitte August erwartet worden. Ein offizielles Schreiben der Ministerin an die teilnehmenden Kreise soll in Kürze folgen. Im zweiten Schritt kann der Oberbergische Kreis als federführender Projektpartner für die drei Kreise des Bergischen Rheinlands den Förderantrag über die Bezirksregierung Detmold beim Land NRW einreichen. Erst danach entscheidet sich, welche Projekte konkret umgesetzt werden. Die Kreise sehen eine gute Ausgangslage, da es in der Region zahlreiche Bio-Betriebe und eine stetig wachsende Zahl der SoLaWis (Solidarischen Landwirtschaft) gibt. Insgesamt gibt es drei Öko-Modellregionen.

Für das Bewerbungskonzept des Bergischen Landes hatten sich viele Akteure aus der Region in einem Online-Workshop sowie in Einzelgesprächen mit ihren Ideen beteiligt. Dabei haben neben Vertretern der Kreisverwaltungen, der Landwirtschaftskammer und den Kreisbauernschaften auch zahlreiche Bio-Betriebe, Solidarische Landwirtschaften, Landfrauen, die Bio-Gemeinde Much, Fachleute für Regionalvermarktung, die Biologischen Stationen und die Regionale 2025 Agentur mitgearbeitet.

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