Bisher konnte sie keiner bestimmen, die Birnensorte entlang der Wirtschaftswege in Bölkum, Hodgeroth und Stranzenbach. Jetzt, wo die alten Bäume in voller Blüte stehen, sucht die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis nach dem Namen der Sorte. Einziger Hinweis: Früher machten die Anwohner aus dem Obst Birnenkraut. Fotos: Biostation Rhein-Sieg
Die Biologische Station versucht seit Jahren lokal oder regional verbreitete Obstsorten aus ihrem Dornröschenschlaf zu holen und Informationen über ihre Anbaueigenschaften und historischen Verwendungsartenzu sammeln. Unterstützt wird das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland. Ziel ist der Erhalt und die Nachpflanzung dieser Regionalia.
Wer die Birnensorte kennt und Informationen zu ihrer Verwertung hat, kann sich unter 02243/847906 oder per Mail an info(at)biostation-rhein-sieg.de melden.
Kommentare
Alois Stock
August 31, 2014 um 1:51 pm
Hallo, bin kein Pomologe, interessiere mich aber für Obstsorten auf Streuobstwiesen. Es könnte sich um die Doppelte Philippsbirne handeln. Man müsste dazu auch die Stielgrube und den -ansatz sehen. Die Birne ist ausführlich beschrieben im Sortenbuch Klassische Obstsorten von Nicolas Gaucher, Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Waltrop und Leipzig 2004.
Rita Pfeiffer
May 11, 2013 um 1:05 pm
Hallo, es gibt einen Artikel in Ihrer Ausgabe Broeltal.de vom 07.02.2011 über die Birnenalle in Hennef-Söven, bzw. Birnen, die nur im Rhein-Sieg-Kreis ansässig waren, und u.a. nur zur Birnen-krautherstellung verwendet wurden. Hier sind auch die Namen angegeben.
Günter Benz
May 8, 2013 um 10:16 am
Hallo Ihr Birnensortenforscher(innen)! Der Förderverein der Ortsgruppe Lemgo im BUND NW unterhält eine Obstsortendatenbank. Vielleicht könnt Ihr dort Auskunft über die rätsehaften Bölkum-Hodgerother Früchtchen erhalten. Viel Glück dabei. Günter Benz