Erstmals trafen sich auf Einladung des Palliativforums Oberberg und des ärztlichen Qualitätszirkels Palliativmedizin jetzt Vertreter des Europäischen Instituts für angewandten Buddhismus aus Waldbröl, dem Islamischen Zentrum Bergneustadt und der Evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach-Dieringhausen im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises, um über das Thema "die Kunst des Sterbens ? Tod und Trauer in den Weltreligionen" zu sprechen. Die Referenten Pfarrer Aurel Everling, der Imam Yasin Caliskan sowie der Buddhistische Mönch Thay ni Phap boten Krankenschwestern, Medizinern sowie Angehörigen von schwer Erkrankten einen Einblick in die Bewältigung von Tod und Trauer in den verschiedenen Religionen.
Das Palliativforum Oberberg und der ärztliche Qualitätszirkel Palliativmedizin haben sich zur Aufgabe gemacht, Schwerkranken ein menschenwürdiges Sterben zu ermöglichen. ?Die Palliativstation am Kreiskrankenhaus Waldbröl hat in der Vergangenheit bereits mehrere Patienten verschiedener Weltreligionen betreut, und hatte den Anstoß zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema gegeben?, berichtet Dr. Thomas Bauer, Leiter des ärztlichen Dienstes beim Gesundheitsamt.
Etwa 40 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt. Auch wenn das ebenfalls eingeladene Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Köln kurzfristig absagen musste, gelang es den anderen Vertretern der unterschiedlichen Glaubensrichtungen einen spannenden Einblick in den Umgang mit Sterbenden im Buddhismus, Christentum und Islam zu bieten.
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