Nach faulen Eiern roch es am Sonntagabend in vielen Gemeinden im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis. Ab 19:40 Uhr meldeten sich unzählige besorgte Bürger bei der Feuerwehr. Die löste daraufhin Großalarm aus und entsandte sofort alle 14 Messeinheiten des Kreises, um die Luft in den betroffenen Orten zu untersuchen.
Das Ergebnis: Der starke Geruch war Schwefelwasserstoff, der Wind verteilte ihn bis nach Ruppichteroth. Im Wesselinger Shell-Werk trat die Wolke aus, dort bemerkte man die Fehlfunktionen gegen 20:15. Der Stoff hätte eigentlich in einem Kamin verbrannt werden sollen. Die Anlage wurde vorübergehend abgeschaltet. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, so Einsatzleiter Dietmar Klein.
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