Die Jäger im Rhein-Sieg-Kreis konnten die Schweinepest in der Region eindämmen. 1000 Wildschweine haben sie seit Januar diesen Jahres erlegt. Ziel war es, die Population der Tiere drastisch zu senken. Nun gilt es den Bestand zu halten, um einen Wiederausbruch der Seuche zu verhindern.
158.000 Impfköder wurden zudem in den Jagdrevieren des Kreises verteilt. Durch diese begleitenden Schluckimpfung ist seit Juli bei keinem erlegten Wildschwein mehr der Erreger nachgewiesen worden. Die Impfung wird im 2010 mit der gleichen Ködermenge wiederholt, damit möglichst viele Tiere einen Infektionsschutz besitzen. Jedes erlegte Wildschwein wird seit Ausbruch der Seuche untersucht.
Auch wirtschaftlich ist die Schweinepest ein Problem. Eine existenzielle Bedrohung stellt sie für die Schweine haltende Landwirtschaft dar. Mit ihrer Bekämpfung soll daher insbesondere ein Übergreifen auf die Hausschweinebestände verhindert werden. Noch mindestens ein Jahr lang müssen die Maßnahmen fortgeführt werden. Die Schweinepest betrifft nur Schweine und ist für alle anderen Tierarten und den Menschen vollkommen ungefährlich.
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