Zwanzig Meter über der Erde schwebt das Auto. Stille. Dann lösen sich die Seile, ein lauter Knall. Sofort schreiten die Feuerwehrleute zur Hilfe, schneiden das Wrack mit schwerem hydraulischen Gerät wie Papier auseinander und befreien die Insassen..
Imposant war die Vorstellung der Freiwilligen Feuerwehr Ruppichteroth auf dem 2. Kinder- und Jugendtag, mit einem Fall aus zwanzig Metern Höhe wurde ein Verkehrsunfall bei 50 Stundenkilometern simuliert. Ein Autokran hatte das Gefährt zuvor in die Höhe gehieft. Da verschlug es sogar Moderator Friedemann "Frido" Geisler vom Siegburger Kriminalkommissariat 'Prävention und Opferschutz' die Sprache, obwohl er auf der Bühne mit zahlreichen Interviews und lockeren Sprüchen bewies, dass das nicht allzu oft vorkommt.
Für die vielen Kinder- und Jugendlichen, die sich an der Hauptschule einfanden, gab es aber noch mehr zu entdecken. Den ganzen Tag über konnte man sich an verschiedenen Stationen von Vereinen und Institutionen austoben, ob beim Bogenschießen, dem 'Kunst-Schiff' der Kunstkiste mit dem wohl buntesten Segel der Welt, der Schokokuss-Schleuder oder der Hüpfburg. Auf der Bühne war es wieder die Taekwondo-Schule Lyong-Ho, die mit Artistik den Atem zum stocken brachte. Besonderes Highlight war diesmal der Apfel an einer scharfen Schwertklinge, der in rund zwei Metern Höhe mit einem Salto heruntergetreten wurde.
"Viele Besucher freuen sich schon auf die Fortsetzung in zwei Jahren in Winterscheid", verrät Mitorganisator Jochen Breuer vom Ordnungsamt Ruppichteroth, "dann hoffentlich mit noch mehr Ausstellern!"
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