?Mich stört, dass viele Menschen über vieles meckern, allerdings nicht bereit sind, sich zu engagieren?, so der 39-jährige Andreas Manz aus Ahe, der derzeit Stimmen für eine Bürgermeisterkandidatur in der Gemeinde Ruppichteroth sammelt. Bis zum 13. Juli 2009, 18.00 Uhr muss er spätestens 150 gültige Unterschriften zusammen haben, damit er als dritter Bürgermeisterkandidat neben Mario Loskill und Michael Stein am 30. August ins Rennen gehen kann.
Er ist unabhängiger Kandidat, der sich aus Überzeugung heraus ?dass manche Dinge in Ruppichteroth geändert und verbessert werden müssten? dieser Aufgabe stellen möchte. Mehr soziales Engagement für Kinder und Jugendliche sieht er als einen wichtigen Ansatzpunkt. Auf der langen Liste seines Wahlprogrammes stehen unter anderem die Einrichtung eines neuen, zentralen Jugendzentrums mit Internetcafé und fachlicher Betreuung, den Einsatz eines Streetworkers im gesamten Gemeindegebiet und die Schaffung eines Waldkindergartens.
Auch Naturprojekte und Patenschaften an den Schulen in enger Zusammenarbeit mit den Naturschutzvereinen, Neuansiedlung von jungen, innovativen Unternehmen, die im Bereich ?Erneuerbarer Energien? tätig sind zur Schaffung und langfristigen Sicherung von Arbeitsplätzen und die Errichtung von Photovoltaikanlagen zum Schutz der Umwelt auf öffentlichen Gebäuden gehören zu seinen Programmpunkten ebenso wie ein Wohnprojekt ?Alt und Jung? - eine Wohneinheit für Senioren, junge Menschen und Familien innerhalb der Gemeinde. ?Ich möchte keine weitere Geldverschwendung im Straßenbau wie zum Beispiel durch überflüssige Kreisverkehre.? Vorstellen kann er sich auch, dass bei kostenintensiven Projekten innerhalb der Gemeinde eine Mitbestimmung durch Bürgerentscheide funktionieren könne. Zunächst aber muss er die erste Hürde nehmen, 150 Stimmen. Der potentielle dritte Bürgermeisterkandidat ist hier aber guten Mutes.
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