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Schulzweckverband mit Much wieder aktuell

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Frischer Wind ist nach der letzten Sitzung des Mucher Gemeinderates in die Schuldiskussion gekommen. Die Gespräche über einen Schulzweckverband mit Ruppichteroth sollen nun wieder aufgenommen werden. Bürgermeister Alfred Haas brachte den Tagesordnungspunkt überraschend ein. Das kritisierten die Grünen. So habe man keine Möglichkeit gehabt sich auf das Thema vorzubereiten, lautete der Tonus aus der Fraktion. Haas begründete die Spontanität damit, dass Ruppichteroth kurzfristig entschied, die schulische Zusammenarbeit auch auf Much auszuweiten.

Den zweigeteilten Beschluss dazu fasste der Ruppichterother Rat auf seiner Sitzung Mitte Dezember. Bürgermeister Mario Loskill solle die gemeinsame Schulentwicklungsplanung mit Windeck und Eitorf auf der einen, mit Much auf der anderen Seite vorantreiben. "Beide Varianten umzusetzen steht allerdings nicht zur Debatte", so Loskill. In der Bröltalgemeinde könne man sich eine Hauptschule mit einer Zweigstelle der Realschule Much als Verbundschule vorstellen. Mit Windeck und Eitorf wäre eine gemeinsame Gesamtschule denkbar.

Bisher ist alles offen. Nur die Ruppichterother Fraktionen von den Grünen und der Linken sprachen sich ausschließlich für eine Gesamtschule und damit für ein Modell mit Windeck und Eitorf aus. Einig ist man sich jedoch in allen Fraktionen des Rates von Ruppichteroth, dass ein neues Konzept für eine weiterführende Schule her muss. Denn voraussichtlich nur bis 2011 sind die Schülerzahlen in der Hauptschule hoch genug, um das Weiterbestehen zu sichern.

Ein Unternehmen wird nun damit beauftragt, Bedarf und Schülerzahlen in den vier Kommunen bis Mitte des Jahres zu analysieren. Die Daten sind dann Grundlage für die weitere Schulentwicklungsplanung. "Die Fehler von vor zwei Jahren dürfen wir nicht wiederholen, die Schulstandorte bleiben auf jedenfall", sagt Loskill. Damals mangelte es an der Zusammenarbeit mit den Eltern, die Politik bezog sie in die Planungen nicht mit ein. Als öffentlich wurde, dass Standorte wegfallen könnten, platzten die Verhandlungen.

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