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Wespen plagen nicht nur Ruppichterother

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Was die Menschen am Sommer lieben, mögen auch die Wespen: warmes und trockenes Wetter. 2015 ist  deutschlandweit ein gutes Jahr für die Insekten, die derzeit nahezu jeden Garten und jedes Fest heimsuchen. Auf der Schönenberger Sportwoche halfen nur glimmendes Kaffeepulver und Wespenfallen. Grund für die Wespenplage sei nicht nur die August-Hitze, sondern auch das warme Frühjahr und der kurze Winter. Foto: Wespen im Erdnest (Wikipedia, Soebe, CC BY-SA 3.0)

Wenn sie ihre Brut füttern müssen, brauchen die Tiere dem Experten zufolge vor allem eiweißreiches Futter, beispielsweise erbeutete Insekten. Sie holen sich mit ihren kleinen Schneidwerkzeugen am Mund aber auch Wurst und Fleisch von den Esstischen. Das ist nun jedoch weitgehend vorbei. Aktuell müssen sie keine Brut mehr großziehen, brauchen aber für sich selbst Treibstoff.

Deswegen sind Wespen jetzt auf süße und energiereiche Nahrung aus. Dazu zählen Limonade, Obstkuchen oder Eis. Die Menschen selbst seien für Wespen aber uninteressant. Von acht heimischen Wespenarten sind nur zwei von der lästigen Sorte - die Deutsche und die Gemeine Wespe. Alle anderen fliegen auf Blüten statt auf Süßes.

Auch wenn die Tiere aus eigenem Antrieb nichts tun, machen sie Vielen Angst. Doch heftig mit den Händen zu wedeln oder die Tiere gar anzupusten, ist keine gute Idee. Denn dann fühlen sie sich bedroht. Gerade der kohlendioxidhaltiger Atem ist ein Alarmauslöser für die Tiere. Auch wenn es schwerfällt: besser ist es ruhig zu bleiben und sich langsam zu bewegen. Anders als Bienen sterben Wespen auch nicht nach einem Stich:

Laut Nabu gibt es eine Möglichkeit, die Tiere auszutricksen: Wer überreifes Obst in einer Entfernung von fünf bis zehn Metern von dem gedeckten Tisch aufstellt, kann sie ablenken. Wespen stehen auch auf bunte Kleidung, Parfüms und Cremes.

Verabschieden werden sich die Wespen erst, wenn sich auch der Sommer verabschiedet.

Wespen fernhalten

Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Tiere abzulenken: In sicherer Entfernung aufgestellte Futterstellen mit "Wespenfutter" lenken die Tiere ab.

Nahrungsmittel, besonders Süßes und Eiweißhaltiges nicht offen herumstehen lassen. Essensreste und Fallobst im Garten sofort wegräumen.

Die Farben weiß, gelb und blau sowie süße Parfüms meiden - sie sind für Wespen unwiderstehlich!

Der Duft von Salmiak, frischem Basilikum und Lavendel soll Wespen fernhalten. Das gleiche gilt für Rauchgerüche, etwa glimmendes Kaffeepulver. Für Wespen besonders unangenehm soll der gemischte Geruch von Zitrone und Nelke sein: Einfach ein paar Zitronen aufschneiden, mit getrockneten Nelkenblüten spicken und überall aufstellen.

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