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Zusammenstoß mit Wildschwein

Von Nicolas Ottersbach | | Blaulicht

"Gerade in den Abendstunden und an Waldsäumen lassen sich Wildschweine blicken", erklärt Jagdberechtigter Theo Lercher. So geschah es auch am Sonntagabend, als ein ausgewachsener Keiler auf der L312 zwischen Hambuchen und Ruppichteroth umherlief. Ungebremst fuhr ihn ein Nümbrechter auf dem Heimweg mit seinem Pkw an.

Quer über die Fahrbahn schleuderte das rund 150 Kilogramm schwere Tier, an der Leitplanke verendete es schließlich. Der Mann aus Nümbrecht und seine Beifahrerin spürten nur einen massiven Schlag, noch bis in Höhe des Feuerwehrhauses fuhren sie und stellten den Wagen auf dem Fahrradweg ab. Dort offenbarte sich erst das Ausmaß der Beschädigungen: Die komplette Front des Kleinwagens war demoliert. Außerdem hatte sich während der Fahrt auf über 500 Metern Straße Kühlmittel verteilt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 6000 Euro, ein Abschleppdienst brachte den Unfallwagen in die nächstgelegene Werkstatt.

Die Feuerwehr Ruppichteroth rückte aus, um die ausgelaufenen Betriebsmittel abzustreuen. Anpacken mussten sie auch beim Einladen des Tieres. "Den Keiler fahren wir nun in das Kreisveterinäramt nach Eitorf, dort wird er auf Krankheiten wie die Schweinepest untersucht", erläutert Lercher, zusammen mit Jagdleiter Joseph Schumacher ist er für das Jagdrevier in Hambuchen zuständig.

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