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11.000 Führerscheine sind genug

Von Christina Ottersbach | | Blaulicht

In den Schränken der Führerscheinstelle des Kreises türmen sich mittlerweile rund 11.000 Akten mit eingezogenen Führerscheinen. Hauptgrund für die Entziehung der Fahrerlaubnis ist Alkohol im Straßenverkehr. Eine Neuerteilung nach Ablauf der gerichtlich verhängten Sperrfrist ist antragsabhängig und kann erst erfolgen, wenn die Eignung nachgewiesen wurde. Dies geschieht in den meisten Fällen erst nach einer zeitaufwendigen therapeutischen Aufarbeitung und dem positiven Abschluss einer medizinisch-psychologischen Untersuchung.

Das Procedere kann durchaus ein ganzes Jahr in Anspruch nehmen. Gerade in der 5. Jahreszeit wird nach Auskunft der Kreispolizeibehörde mit ?Alkohol am Steuer? leichtfertig umgegangen. Bereits eine Flasche Bier schränkt das Reaktionsvermögen ein.  Das Unfallrisiko steigt bei 0,3 Promille um 20%. Bei einem Verkehrsunfall droht schon mit 0,3 Promille ein Strafverfahren und der Versicherungsschutz ist gefährdet. Alkohol-Abbau findet nur sehr langsam statt. Dadurch ist oft auch am nächsten Morgen noch Restalkohol im Blut. Verlassen sollte man sich auch nicht auf vermeintliche Tricks oder "Promille-Killer", um den Promillewert im Blut zu beeinflussen. Finger weg vom Steuer nach Alkoholkonsum, lautet immer noch die Devise. Öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen können letztendlich die günstigere Alternative sein. Denn für die Unbelehrbaren wird die Polizei Rhein-Sieg an den tollen Tagen Schwerpunktkontrollen durchführen. Wenn man ertappt wird, so ist ohne Führerschein das ganze Jahr Aschermittwoch.

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