Nicht erschrecken: Die Warnsirenen im Rhein-Sieg-Kreis heulen am Samstag, 10. Oktober, von 12 bis 12:30 Uhr zur Probe. Für eine Minute ertönt aus den mehr als 300 Sirenen im Kreisgebiet ein auf- und abschwellender Ton, das ist das Zeichen für "Warnung". Er signalisiert Gefahr, im Ernstfall gilt es einen geschlossenen Raum aufzusuchen, Fenster und Türen zu schließen und die Nachbarn zu informieren.
Ebenso sollte man auf Lautsprecherdurchsagen von Polizei und Feuerwehr achten, im Radio informieren die Sender WDR 2 (100,4 MHz) und Radio Bonn/Rhein-Sieg (91,2 94,2 98,9 99,9 107,9 Mhz) über das aktuelle Geschehen. Auch die Radio-Direkt-Durchsagemöglichkeit ist Teil des Probealarms. Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises kann so Meldungen direkt über die Radiosender verbreiten.
Vier Sirenensignale
Es gibt vier verschiedene Signale, einer davon ist der Probealarm. Der Feuerwehralarm besteht aus dreimal 12 Sekunden Dauerton mit zweimal 12 Sekunden Unterbrechung. Meist werden die Einsatzkräfte aber über Funkmeldeempfänger alarmiert. Die "Warnung der Bevölkerung" ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, früher als Luftalarm bekannt. Dieses Signal bedeutet im Allgemeinen, dass geschlossene Räume aufzusuchen sind, Fenster und Türen geschlossen und Klimaanlagen abgeschaltet werden sollen. Ferner ist das Radiogerät einzuschalten, worüber dann auf bestimmten Sendern (WDR 2 100,4 Mhz und Radio Bonn/Rhein-Sieg 91,2 – 94,2 – 97,8 – 99,9 – 104,2 – 107,9 Mhz – je nach Empfangsort) genauere Informationen gegeben werden. Das Ende der Gefahr wird mit einem einminütigen Dauerton angezeigt, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Korrektur: Wir schrieben zuerst, dass die Sirenen am 5. Oktober getestet würden. Das war natürlich falsch, es ist Samstag, der 10. Oktober.
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