Die Elternbefragung zur Gemeinschaftsschule in Ruppichteroth und Much ist ausgewertet: Demnach befürworten rund 67 Prozent der Ruppichterother Eltern die neue Schulform. "Es zeigt, dass das zusammen mit der Gemeinde Much mit Beginn des übernächsten Schuljahres 2012/2013 angestrebte Projekt in der Gemeinde breite Zustimmung findet", sagt Bürgermeister Mario Loskill. Im nächsten Schritt erarbeitet ein Arbeitskreis das pädagogische Konzept.
Verschickt wurden insgesamt 299 Fragebögen an die Eltern der Kinder von Klasse eins bis drei in den Grundschulen Schönenberg, Ruppichteroth und Winterscheid. 155 kamen ausgefüllt an die Gemeinde Ruppichteroth zurück, 104 davon waren für die Gemeinschaftsschule. Das Ergebnis von 67 Prozent der Schülerschaft errechnet sich aus diesen Rücksendungen und daraus folgenden Hochrechnungen. Ob die eine Hälfte der Eltern das Modellprojekt gut oder schlecht findet, kann nur erahnt werden.
Gefragt wurde auch, welche Lernform bevorzugt wird. 111 Eltern stimmten für den getrennten Unterricht, die kooperative Form, 37 für das integrative Konzept. Wichtig für die Entscheidung sei den Eltern außerdem die Errichtung einer Schulbuslinie zwischen den beiden Gemeinden, die spezielle Ausbildung der Lehrer und das pädagogische Konzept.
Dass die Gemeinschaftsschule die letzte Rettung für eine weiterführende Schule in Ruppichteroth ist, machte die Frage deutlich, an welche andere Schulform man das Kind schickte, würde das Modellprojekt nicht zustande kommen: Nur fünf votierten für die Hauptschule, Real- und Gesamtschule lagen mit dem Gymnasium mit jeweils rund 70 Stimmen gleichauf.
Download: Ergebnis der Elternbefragung (Gemeinde Ruppichteroth)
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