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Ätzende Chemikalie ausgelaufen

Von Daniel Prior | | Blaulicht

Am Mittwoch Mittag war die Freiwillige Feuerwehr im Großaufgebot in Bröleck im Einsatz. Bei einem metallverarbeitenden Betrieb, der unter anderem Wehrtechnik herstellt, ist während eines Abpumpvorgangs verdünnte Phosphorsäure ausgelaufen. Etliche Liter der ätzenden Chemikalie verteilten sich auf knapp 100 Quadratmeter Erdboden.

Ein Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens war gerade dabei, die insgesamt 5.500 Liter verdünnte Säure vom Inneren des Gebäudes in sein Fahrzeug umzufüllen. Als er das Auslaufen bemerkte, reagierte die Pumpe nicht mehr auf seine Steuerung. Nur der Notstopp-Schalter half noch. Erleichtert war der Arbeiter nach Eintreffen der Feuerwehr. "Zum Glück ist keinem etwas passiert", sagte er und vermutete einen technischen Defekt.

Die Wehrmänner in Spezialanzügen und unter Atemschutz saugten die ätzende Flüssigkeit auf. Ein Test mit Lackmus-Papier bestätigte den niedrigen pH-Wert, es konnte Entwarnung gegeben werden. Nach Winterscheid und Ruppichteroth wurde zusätzlich der Löschzug aus Much zur Unterstützung gerufen. Auch Kreisbrandmeister Walter Jonas kam zur Einsatzstelle und übernahm die Leitung. Zwischenzeitlich trafen Mitarbeiter vom Ordnungsamt und der unteren Wasserbehörde ein.

Zum Schluss deckten die Wehrmänner den feuchten Boden mit Sand ab. Das Entsorgungsunternehmen kümmerte sich anschließend um die fachgerechte Beseitigung des verseuchten Erdreiches. Mit insgesamt 35 Personen und 14 Fahrzeugen waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.

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