Auch die zweite internationale Afghanisten-Konferenz soll im Gästehaus Petersberg stattfinden. Dafür warb Landrat Frithjof Kühn in einem Schreiben an Bundesaußenminister Guido Westerwelle. "Das Gästehaus Petersberg ist als eine der Geburtsstätten der Bundesrepublik Deutschland ein geschichtsträchtiger Ort, der nicht nur aufgrund seiner historischen Bedeutung, sondern auch unter Sicherheitsgesichtspunkten die idealen Voraussetzungen für internationale Konferenzen bietet", heißt es in dem Brief.
Westerwelle bestätigte nun, dass er dem afghanischen Staatspräsidenten Karsai am Rande des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der NATO-Mitgliedstaaten in Lissabon im November zugesagt habe, eine weitere Afghanistan-Konferenz auszurichten. Derzeit würden die genauen Modalitäten, darunter auch der Veranstaltungsort, vom Auswärtigen Amt geprüft. Dabei würde zunächst nach den notwendigen technischen Kriterien entschieden. Das Gästehaus Petersberg stehe allerdings jetzt schon wegen "seiner hohen Symbolkraft [..] in der engeren Auswahl", so Westerwelle.
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