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Altlasten beeinflussen Huwil-Verkauf

Von Nicolas Ottersbach | | Wirtschaft/Politik

Es ist kein Geheimnis: Auf dem leerstehenden Gelände von Huwil Werk I schlummern jede Menge Altlasten. Und noch immer wird nach einem Käufer für das leerstehende Gelände von Huwil Werk I gesucht. Um die Schäden auf dem 70.000 Quadratmeter großen Filet-Grundstück am Ruppichterother Ortskern abzuschätzen, hat der Besitzer Titus einen Gutachter beauftragt. Im Juni werden die Ergebnisse erwartet, die den Kaufpreis beeinflussen könnten.

"Über 100 Jahre Industrie ziehen an keinem Gelände spurlos vorbei", sagt Bürgermeister Mario Loskill. Vor allem die Galvanik werde Schäden an der Umwelt verursacht haben. Deshalb sei auch die untere Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises eng in die Untersuchungen eingebunden. Eine akute Gefahr für Bevölkerung und Natur bestehe aber nicht. "Die Schäden sind im Boden eingeschlossen, in die Bröl kann nichts gelangen", so Loskill.

Entscheidend wird das Gutachten für den Verkauf des Geländes sein. Je nachdem, wie umfangreich und teuer die professionelle Sanierung sein wird, richtet sich der Kaufpreis. Der Beschläge-Riese Titus, der den Huwil-Standort im vergangenen Jahr schloss, hat dann zwei Möglichkeiten. Entweder die Altlasten selbst zu beseitigen und das Grundstück teuer zu verkaufen. Oder den Käufer die Arbeiten übernehmen lassen, wodurch aber der Kaufpreis sinken würde. Auf die Gemeinde kämen keine Kosten zu.

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