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Archäologisches Gut unter Schloss Homburgs Orangerie

Von Christina Ottersbach | | Magazin

Die Orangerie von Schloss Homburg ist abgerissen. Seit über 35 Jahren beheimatete sie Ausstellungen, Konzerte und Empfänge. Sie macht nun dem Erweiterungsbau für das Museum Schloss Homburg Platz. Bevor mit dem Bau des Eingangs- und Ausstellungs-Pavillon begonnen wird, startet morgen das Rheinische Landesamt für Bodendenkmalpflege Ausgrabungen. ?Unter der Orangerie vermute ich einen alten Barockkeller, der mit Abbruchschutt des 19. Jahrhunderts gefüllt ist?, so der leitende Archäologe Dr. Michael Gechter. ?Zusätzlich hoffe ich, dass wir auch Abfallschichten der frühen Burg erwischen, um damit die Erstdatierung von Homburg in das 11. Jahrhundert genauer fassen zu können?.

Die Skulpturen, die bislang im Barockgarten standen, sind während der Bauphase eingelagert worden. Die Sandsteinfiguren stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und werden während der Bauphase restauriert.  Trotz der Bauarbeiten bleibt das Museum geöffnet. So findet jeden Sonntag von 14 bis 15 Uhr eine Führung durch die Sammlungen des Museums und von 15.30 bis 16.30 Uhr die Familienführung zum Thema ?Ritter und Burgen? statt. Das Jahresprogramm ist im Internet unter www.schloss-homburg.de abrufbar.

Bild: Blick vom Turm auf die Baustelle

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