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Asbest im Kreishaus

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Die rund 500 Brandschutzklappen im Siegburger Kreishaus müssen ausgetauscht werden. Bei einer Funktionsüberprüfung stellten Techniker fest, dass die Klappen beim Bau des Gebäudes in den Siebzigern wahrscheinlich nicht ordnungsgemäß eingebaut wurden. Zusätzlich sind sie asbestbelastet, was eine Reparatur ausschließt. Auf den ohnehin schon knappen Kreishaushalt könnten nun Kosten bis zu einer Million Euro zukommen.

Wie teuer es genau werde, könne man erst nach den Ausschreibungen sagen, heißt es vom Kreis. Zehn Klappen müssen sofort ersetzt werden, weil sie überhaupt nicht funktionieren. Rund 20.000 Euro müssen dafür aufgebracht werden. Nach der Asbestrichtlinie ist die umgehende Sanierung der restlichen Brandschutzklappen nicht nötig, sie müssen nur alle fünf Jahre überprüft werden. Trotzdem wolle man sie kurzfristig austauschen. Wegen des Alters befürchte man weitere Ausfälle der rund 30 Jahre alten Klappen. "Wir wollen das Thema Asbest im Kreishaus möglichst bald abschließen", so Kreiskämmerer Karl-Hans Ganseuer.

Bei Umbauarbeiten des Straßenverkehrsamtes wurden schon 2008 asbesthaltige Platten in den Brüstungen der Fenster und asbesthaltige Materialien an Brandschutzklappen und Rohrleitungen festgestellt. Daraufhin wurde das Straßenverkehrsamt und die Brüstungselemente im gesamten Kreishaus innerhalb von 18 Monaten asbestsaniert.

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