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Auch die Stromkästen angemalt

Von Nicolas Ottersbach | | Magazin

Bunt ist das neue Bushäuschen in Oeleroth. An der Rückwand hängen selbstgemalte Mandalas, rundherum stehen kleine Skulpturen aus Tuffstein, sogar die Stromkästen haben einen Anstrich bekommen. 16 Kinder und Jugendliche aus dem Dorf haben unter der Leitung von Erika Beyhl und Peter Gehring die Bushaltestelle umgestaltet. Der marode und beschmierte Vorgänger wurde abgerissen.

Unterstützung bekam die Oelerother Dorfgemeinschaft von der Gemeinde und der Städte- und Gemeindestiftung der Kreissparkasse Köln. "Wir mussten mit wenig auskommen", sagt Erika Beyhl. So riss der Bauhof das alte Wartehäuschen ab, entsorgte es und legte das Fundament. Von der 1900-Euro-Spende der Sparkasse wurde ein Zimmermann angeheuert, der den Unterstand aus Holz baute. "Die Pflastersteine konnten wir einem Nachbarn abschwatzen", erzählt Peter Gehring.

Die Skulpturen und Mandalas fertigten die Dorfkinder in zwei Workshops. Ein ganz eigenes Problem brachte der echte Tuffstein aus der Vulkan-Eifel mit sich: Um den bearbeiten zu können, mussten spezielle Werkzeuge angeschafft werden. "Die Klöppel lieh uns eine Waldorfschule aus Hangelar", sagt Beyhl. Und sollten die bunten Bilder mal verblassen, hat man schon vorgesorgt. Die Spanplatten können einfach losgeschraubt und ersetzt werden.

Nicht nur optisch ist der Neubau eine Verbesserung, findet Bürgermeister Mario Loskill. Weil die Haltestelle weiter von der Straße wegversetzt wurde, sei sie für die Kinder sicherer geworden. "Die Autofahrer können die Kreuzung nun besser einsehen", so Loskill.

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